Facebook
Panorama

Wie ich dank Zuckerberg zum Kunstkenner wurde 

Bild: AP
Zehn Jahre Facebook 

Wie ich dank Zuckerberg zum Kunstkenner wurde 

Facebook-Challenges und -Games lernt man über die Jahre so einige kennen. Wenige haben aber so viel Spass gemacht, wie ein Spiel, das innert Stunden die Timeline in ein Kunstmuseum verwandelt. 
04.02.2014, 13:16
Oliver Baroni
Mehr «Facebook»

Zehn Jahre Facebook? Was bleibt? Die Antwort lautet: Baby- und Katzen-Bilder. (Und in meinem Fall, Bilder meines Essens).

Ausserdem ist zu beobachten: Fast jede Frau ist Pinup-Model. Jeder gibt unheimlich gerne mit seinen Ferien-Locations an. Alle hassen den Montag und lieben den Feierabend am Freitag. 

So weit, so banal. Doch letzthin erschien mein Name unter einem Gemälde mit der Legende:

«The idea is to occupy Facebook with art, breaking the monotony of selfies and bitstrips. Whoever likes this post will receive an artist and has to publish a piece by that artist with this text.»

Klar, einige belehrten mich, dieses Phänomen sei bereits einige Jahre auf Facebook im Umlauf. Mag gut sein, jedenfalls erschien mir die Aussicht, «Facebook mit Kunst zu besetzen und damit die Monotonie von Selfies und Bitstrips zu brechen» sympathisch. Ich klickte ‹like› und die befreundete Dame wies mir einen Künstler ihrer Wahl zu. 

Zu meiner Begeisterung handelte es sich dabei um den niederländischen Maler Kees van Dongen, der stets Frauen porträtierte, die unserer lieben Redaktionskollegin und watson-Zielgruppen-Personifizierung Lina Selmani aufs Haar gleichen:

Bild
Bild: WikiCommons (l.) LinaCommons (r.)

Verehrte Damen und Herren, wenn Sie auch nur einen Quantum an ästhetischem Empfinden besitzen, sollten Sie sich auf dieses Facebook-Game einlassen. Wenige Stunden später erinnerte mein Feed an die Wandelhallen der National Gallery. Ich bekam:

Pieter Bruegel der Ältere

Bild

Jackson Pollock

Bild

Edvard Munch

Bild

Jack Vettriano

Bild

Frida Kahlo

Bild

Michelangelo

Bild
Bild: WikiCommons

Mark Rothko

Bild
Bild: WikiCommons

Caravaggio

Bild

William Hogarth

Bild

Giovanni Boldini

Bild
Bild: WikiCommons

Salvador Dali

Bild
Bild: AP

Ausserdem wurde ich daran erinnert, dass ein befreundeter Herzchirurg eigentlich ein begnadeter Maler ist. Vor allem aber konnte ich mich ein paar Tage lang über einen optisch sehr schönen Facebook-Feed freuen. Also los, Leute! Den zuoberst stehenden Text kopieren (Englisch) oder diese deutsche Version:

«Die Idee ist, Facebook mit Kunst zu besetzen und damit die Monotonie von Selfies und Bitstrips zu brechen. Jeder, der bei diesem Post gefällt mir klickt, bekommt einen Künstler zugewiesen und muss ein Werk dieses Künstlers posten mit diesem Text.»

Das Ganze mit etwas Kunst bebildern und lost geht der Spass. Sie werden staunen: Sie werden die Baby-Fotos und Videos von niessenden Bären nicht vermissen.

P.S. Dieses Spielchen gibt es in einigen Variationen, zum Beispiel 12 Alben, die ich über die Jahre immer wieder gehört habe oder ein Spielzeug, an dem ich als Kleiner grosse Freude hatte. Viel Spass!

watson auf Facebook und Twitter
Sie wollen keine spannende Story von watson verpassen?

Liken Sie unsere Facebook-Seiten:
watson.news,
watsonSport und
watson - Shebbegeil.



Und folgen Sie uns auf Twitter:
@watson_news und
@watson_sport
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!