11.11.2020, 13:4311.11.2020, 13:43

Bild: sda
Aus Protest gegen den Rauswurf von vier Abgeordneten aus dem Hongkonger Parlament haben die Mitglieder des demokratischen Lagers ihren Rücktritt angekündigt. Wie die Hongkonger Zeitung «South China Morning Post» am Mittwoch berichtete, werde die Opposition geschlossen zurücktreten.
Zunächst war unklar, um wie viele Abgeordnete es sich handelt. Kurz zuvor hatte Hongkongs Regierung mitgeteilt, dass vier Politiker der Opposition aus dem Parlament der chinesischen Sonderverwaltungsregion ausgeschlossen wurden.
Zuvor hatte Chinas staatliche Nachrichtenagentur Xinhua bereits eine Entscheidung des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses veröffentlicht. Demnach kann Abgeordneten in Hongkong nun unter bestimmten Bedingungen ihr Sitz ohne Gerichtsbeschluss entzogen werden - wenn sie die Unabhängigkeit Hongkongs befürworten, sich an Handlungen beteiligen, die die nationale Sicherheit gefährden oder ausländischen Kräften helfen, sich in innere Angelegenheiten einzumischen. (aeg/sda/dpa)
Die «McSleepers» von Hongkong
1 / 14
Die «McSleepers» von Hongkong
Menschen schlafen in einer McDonald's-Filiale in Hongkong. Der Tod einer Frau vor wenigen Monaten hatte die Aufmerksamkeit auf die Obdachlosen in der asiatischen Stadt gelenkt. Die Frau hatte mehrere Stunden tot auf einem Tisch gelegen – ohne dass es jemandem aufgefallen war.
quelle: ap / vincent yu
Debatte im Parlament eskaliert
Video: srf
Das könnte dich auch noch interessieren:
Der US-amerikanische Sänger und Schauspieler Bobby Sherman ist tot. Er starb im Alter von 81 Jahren, wie seine Frau Brigitte Poublon am Dienstag auf Instagram bekanntgab – der TV-Sender Fox News liess sich den Todesfall separat von Poublon bestätigen. «Bobby verliess diese Welt, während er meine Hand hielt – so wie er unser gemeinsames Leben mit Liebe, Mut und unerschütterlicher Anmut getragen hat», schrieb sie. Sherman hatte vor einigen Monaten öffentlich gemacht, dass ihr Mann Krebs im fortgeschrittenen Stadium habe. Auch Sohn Tyler Sherman bestätigte den Todesfall der Zeitung «Washington Post».