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China

China fordert bei Brics-Gipfel Deeskalation in Ukraine und Nahost

Chinese President Xi Jinping speaks at BRICS Summit extended format session in Kazan, Russia, Wednesday, Oct. 23, 2024. (Alexander Nemenov, Pool Photo via AP)
Xi Jinping beim Brics-Gipfel.Bild: keystone

China fordert bei Brics-Gipfel Deeskalation in Ukraine und Nahost

23.10.2024, 15:0523.10.2024, 15:05
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Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hat beim Gipfel der Brics-Staaten eine Deeskalation in der Ukraine und im Nahost-Konflikt gefordert.

Das Bündnis von Ländern, zu dem unter anderem auch Russland, Brasilien, Indien und Südafrika gehören, solle Bewahrer der gemeinsamen Sicherheit sein, sagte Xi im russischen Kasan. In der Ukraine müsse eine rasche Deeskalation der Lage angestrebt werden, forderte er. Das Schlachtfeld dürfe sich nicht erweitern. Im Gazastreifen brauche es eine Waffenruhe und ein Ende des Tötens, sagte Xi.

Peking gilt als Moskaus wichtigster Rückhalt im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. China kritisierte das russische Vorgehen bislang nicht und sieht sich Vorwürfen ausgesetzt, Russlands Rüstungsindustrie mit wichtigen Gütern zu beliefern.

Im Nahost-Konflikt prangerte China bislang vor allem das israelische Vorgehen im Gazastreifen, im Libanon oder gegen den Iran an – ohne den Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 zu verurteilen.

Den Brics-Staaten gehören seit diesem Jahr auch der Iran, Ägypten, Äthiopien und die Vereinigten Arabischen Emirate an. (sda/dpa)

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40 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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JBV
23.10.2024 15:20registriert September 2021
Dann soll er mal konkretere Schritte einleiten, sich seinen Junior-Partner Putin zur Brust nehmen und ihn auffordern die nächste Eskalation zu unterlassen, sprich die nordkoreanischen Soldaten wieder nach Hause zu schicken. Taten statt Worte.
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MasterMic
23.10.2024 15:23registriert August 2023
Würde China aufhören, den Russen Kriegsmaterial zu schicken, wäre das Ganze sehr schnell beendet! China ist eine heuchlerischer Diktatur!
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Scrat
23.10.2024 15:44registriert Januar 2016
Es ist schon sehr einfach (und billig), etwas zu fordern, ohne etwas Substantives dazu beizutragen - und gleichzeitig dem Westen vorzuwerfen, für alles verantwortlich zu sein.
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