International
China

Coronavirus: China schickt Metropole Chengdu in

21 Millionen Menschen müssen daheim bleiben: China schickt Metropole Chengdu in Lockdown

01.09.2022, 06:4201.09.2022, 06:43

Wegen eines Corona-Ausbruchs haben Chinas Behörden erneut eine Ausgangssperre in einer der grössten Metropolen des Landes verhängt. Wie chinesische Staatsmedien berichteten, sollen grundsätzlich alle rund 21 Millionen Bewohner der südwestchinesischen Metropole Chengdu ab Donnerstagabend nicht mehr vor die Tür gehen. Innerhalb von vier Tagen soll dann die gesamte Stadt durchgetestet werden.

Chengdu into greater China at night , 07.08.2022, Copyright: xViewStockx, 366-0002889.jpg, Sichuan, chengdu, into the greater China, shudu avenue, CDH road, CDH deck bridge, night, night, architecture ...
Die Bewohner der 21-Millionen-Metropole sollen grundsätzlich daheim bleiben.Bild: www.imago-images.de

Die Behörden kündigten die strikten Massnahmen an, nachdem am Mittwoch 132 Corona-Infektionen in Chengdu entdeckt worden waren. Landesweit meldeten die Behörden 307 neue Infektionen.

Bereits in den vergangenen Tagen war es auch in anderen chinesischen Städten wieder zu Lockdowns gekommen. So wurde etwa in der nordostchinesischen Metropole Dalian für rund die Hälfte der sechs Millionen Einwohner eine Ausgangssperre verhängt. Auch die Städte Chengde und Shijiazhuang in der Nähe von Peking verhängten Ausgeh-Restriktionen für eine nicht genannte Zahl von Menschen. In der ostchinesischen Millionenstadt Tianjin ordneten die Behörden Corona-Tests für die gesamte Bevölkerung an. Auch in der südchinesischen Metropole Shenzhen wurden erneut einige Teile der Stadt abgeriegelt.

Chinas Wirtschaft leidet darunter, dass Peking nicht von seiner strikten «Null-Corona-Politik» abrücken will. Diese hat zum Ziel, jeden Ausbruch der Krankheit im Keim zu ersticken. Zahlreiche Millionenstädte in China hatten in diesem Jahr immer wieder harte Corona-Massnahmen verhängt, um die Verbreitung der hochansteckenden Omikron-Variante zu verhindern. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die schottische Müllabfuhr streikt – so sehen die Strassen jetzt aus
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
26 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Tony D
01.09.2022 07:17registriert Juni 2018
Soviel zum Thema „überlegenheit des Sytems“
534
Melden
Zum Kommentar
avatar
Aerohead
01.09.2022 07:09registriert Mai 2018
Ich verstehe nicht, wie diese Strategie eine Zukunft haben soll...
431
Melden
Zum Kommentar
avatar
Blitzableiter
01.09.2022 07:20registriert Oktober 2015
Wie lange machen die das noch mit?
381
Melden
Zum Kommentar
26
Was hat der Bundesrat Trump versprochen? Das Preisschild des Zolldeals rückt in den Fokus
Auf die Erleichterung folgen die Fragezeichen: Der Bundesrat wird kritisiert: Er habe intransparent über die Zugeständnisse informiert, welche die Schweiz der US-Regierung gemacht hat.
Nur drei Stunden habe er im Bundesratsjet auf dem Rückflug in der Nacht auf Freitag von Washington nach Bern geschlafen, gab Wirtschaftsminister Guy Parmelin (SVP) der der «Sonntagszeitung» zu Protokoll. «Das ist nicht viel. Aber da ist auch Adrenalin im Spiel.»
Zur Story