Das Coronavirus trifft mehrheitlich Personen über 65 Jahre hart. Doch das heisst nicht, dass es nicht auch bei jüngeren Menschen schwere Fälle geben kann. Das musste die Britin Tara Jane Langston am eigenen Leib erfahren.
Der zweifachen Mutter wurde von ihrem Arzt letzte Woche eine Infektion im Brustbereich diagnostiziert. Als die Situation auch mit Antibiotika nicht besser wurde, musste Langston mit der Ambulanz ins Spital gefahren werden. Diagnose: Coronavirus und eine daraus resultierende Lungenentzündung. Die 39-Jährige wurde auf die Intensivstation gebracht. «Es war absolut schrecklich. Ich will so etwas nie mehr erleben», sagte sie gegenüber «Daily Mail».
Es fühle sich an, als ob man Glas in der Lunge habe: «Es ist schwierig zu beschreiben, aber jeder Atemzug ist ein Kampf», sagt Langston. Um allen klar zu machen, wie wichtig es ist, die Ausbreitung des Virus zu bremsen, nahm die Britin im Spital ein Video auf. Es ist ein eindrücklicher Appell geworden:
Im Video sagt sie: «Ich liege auf der Intensivstation und kann ohne Nasensonde nicht atmen. Falls ihr noch raucht, sage ich euch jetzt: Ihr braucht eure Lungen verdammt nochmal für andere Dinge. Bitte geht keine Risiken ein, das meine ich ernst. Denn wenn es schlecht kommt, landet ihr hier.»
Langston glaubt, dass die britische Regierung schon viel früher hätte reagieren sollen. Sie betont, sie wollte die Jungen warnen und zeigen, dass nicht nur ältere Menschen oder sonstige Risikopatienten vom Coronavirus betroffen sein können.
«Die Leute müssen realisieren, dass sie sich isolieren müssen. Es ist der einzige Weg, glaubt mir», sagt die 39-Jährige. «Meine Geschichte sollte eine Warnung sein. Nehmt diese Sache ernst.» (abu)
Wir könnten doch einfach glauben, dass BAG-Koch, die Bundesräte und die Ärzte sagen und zuhause bleiben.