International
Dänemark

Drohnenalarm Kopenhagen: Nato-Generalsekretär in Kontakt mit Dänemark

Danish police patrol at Copenhagen Airport, Denmark, Monday Sept. 22, 2025. (Steven Knap/Ritzau Scanpix via AP)
Denmark Airport
Polizisten am Flughafen Kopenhagen.Bild: keystone

Nato-Generalsekretär zu Drohnenalarm in Kontakt mit Dänemark

23.09.2025, 13:4723.09.2025, 17:09

Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat nach dem Drohnenalarm am Kopenhagener Flughafen mit Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen telefoniert. Die Dänen seien derzeit dabei herauszufinden, was genau passiert sei und was der Hintergrund sei, sagte Rutte.

Ob es eine Verbindung zu den jüngsten Luftraumverletzungen in Polen, Estland und Rumänien durch Russland gebe, könne noch nicht gesagt werden. Klar sei aber, dass die Nato helfen werde, wo immer es möglich sei.

Rutte äusserte sich in einer Pressekonferenz zu Nato-Beratungen nach der jüngsten Luftraumverletzung in Estland zu dem Thema. Bei ihr waren am Freitag drei bewaffnete russische Maschinen vom Typ MiG-31 mehr als zehn Minuten über der Ostsee durch estnischen Luftraum geflogen.

Kreml weist Verdacht zurück

Der Kreml hat Verdacht auf eine Verwicklung Russlands in den Drohnenvorfall am Flughafen Kopenhagen zurückgewiesen.

«Wenn man jedes Mal grundlose Anschuldigungen vorbringt, führt dies ehrlich gesagt dazu, dass solche Aussagen nicht mehr beachtet werden», sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow in Moskau. Wer ernsthaft und verantwortungsvoll sein wolle, dürfe nicht immer mit solchen Vorwürfen um sich werfen, sagte er der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge.

Dänische Regierung hat Russland im Verdacht

Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen schliesst dagegen nicht aus, dass Russland mit den Drohnen über dem Flughafen zu tun haben könnte. Der Zwischenfall müsse im Lichte anderer Vorkommnisse der jüngsten Vergangenheit in Europa betrachtet werden, sagte sie in Kopenhagen. Sie nannte russische Drohnen über Polen und das Eindringen russischer Kampfjets in den estnischen Luftraum. Auch diese Vorwürfe hat Russland zurückgewiesen. (sda/dpa)

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