Die Landtagswahl im ostdeutschen Bundesland Sachsen stösst laut deutschen Medienberichten auf reges Interesse. Die Wahlbeteiligung lag bis zum Nachmittag weit höher als bei den letzten Wahlen im Jahr 2014.
Bis zum Sonntagnachmittag hätten mehr als ein Drittel der Wahlberechtigten in Sachsen ihre Stimme abgegeben, berichtet Welt.de unter Berufung auf das Statistische Landesamt in Kamenz. Um 14 Uhr lag die Wahlbeteiligung demnach bei 35,1 Prozent. 2014 waren zum selben Zeitpunkt erst 23,1 Prozent der Stimmberechtigten in Sachsen zur Urne gegangen.
#ltwsachsen #ltwsn19 Etwa die Hälfte der Wahlberechtigten hat bereits die Stimme abgegeben. Die Wahlbeteiligung ist damit zum jetzigen Zeitpunkt deutlich höher als zur Landtagswahl 2014. Wie sich die Wahlbeteiligung in Leipzig entwickelt, sehen Sie hier: https://t.co/BdXrYqVfWU pic.twitter.com/YwLg8SGAko
— Stadt Leipzig (@StadtLeipzig) September 1, 2019
Auch im Bundesland Brandenburg zeichnet sich eine höhere Wahlbeteiligung ab. Dort gaben in den ersten sechs Stunden nach Öffnung der Wahllokale 31,3 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. In Brandenburg sind rund 2,1 Millionen Menschen wahlberechtigt; in Sachsen sind es 3,3 Millionen.
In beiden Ländern wird mit einem Erstarken der rechtspopulistischen AfD gerechnet. Dies dürfte die Regierungsbildung erschweren. Mit ersten Prognosen zum Wahlausgang wird mit Schliessung der Wahllokale um 18 Uhr gerechnet.
(dhr)