International
Deutschland

Mehr als 130 Tiere bei Brand im Kölner Zoo getötet

Mehr als 130 Tiere bei Brand im Kölner Zoo getötet

16.03.2022, 15:3916.03.2022, 15:39

Bei einem Brand im Regenwaldhaus des Kölner Zoos sind mehr als 130 Tiere ums Leben gekommen. Dabei handele es sich um verschiedene Vögel, Fische und mehrere Flughunde, teilte der Zoo am Mittwoch in der westdeutschen Metropole mit.

Einige der toten Tieren gehörten demnach zu sehr seltenen Arten aus dem Erhaltungszuchtprogramm. In einer ersten Einschätzung hatte der Zoo von «wenigen Vögeln» berichtet, die gestorben seien. Menschen waren bei dem Brand am Dienstagabend nicht verletzt worden.

Das Feuer sei in der Zwischendecke zum Untergeschoss ausgebrochen, wo mehrere Kabelkanäle verlaufen, teilte der Zoo am Mittwoch unter Berufung auf Experten der Brandermittlung mit. Brandstiftung könne ausgeschlossen werden. Der Rauch sei aus dem Untergeschoss in die darüber liegende Freiflughalle gezogen, wo sich die Tiere befanden. Die Schadenshöhe sei noch unklar.

In dem 2000 eröffneten Regenwaldhaus leben südostasiatische Tiere. Zurzeit liefen dort Aufräum- und Reinigungsarbeiten. Das Haus bleibt für Besucher zunächst geschlossen. Ansonsten hat der Zoo regulär geöffnet. (aeg/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
5 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
5
Jugendproteste stürzen Regierung – Madagaskars Präsident entlässt Minister
Nach tagelangen Protesten gegen Wasser- und Stromausfälle in Madagaskar hat Präsident Andry Rajoelina die Regierung des Landes entlassen.
«Ich habe auf Ihre Stimmen gehört, ich habe Ihre Forderungen gehört. Ich stimme zu und entschuldige mich, wenn es Mitglieder der Regierung gibt, die nicht die Arbeit geleistet haben, die das Volk erwartet hat», sagte er in einer Fernsehansprache am Montagabend. Laut UN waren durch das harte Vorgehen der Sicherheitskräfte gegen die Demonstranten mehr als 20 Menschen ums Leben gekommen.
Zur Story