Erschreckende Szenen am Sonntagnachmittag auf einer Bundesstrasse in den USA: Dakota Randall war gerade unterwegs in Richtung Newton (US-Bundesstaat Massachusetts), als sie in das Innere eines Tesla-Wagens neben sich blickte.
Dort sah sie zwei schlafende Menschen. Ein für die Motorradfahrerin schockierendes Bild: Sowohl auf dem Beifahrersitz als auch auf dem Fahrersitz hätten die Insassen des Tesla-Wagens tief geschlafen, berichtete Randall gegenüber dem lokalen Sender NBC Boston.
Mit knapp 130 km/h seien die beiden Tesla-Kunden neben ihr über die Strecke gerast – gesteuert vom Autopiloten des Wagens. Die Firma von Elon Musk warnt seine Kunden selbst davor, sich vollständig auf den Autopiloten zu verlassen.
Auf der Tesla-Website heisst es: «Der Autopilot ist für den Einsatz mit einem voll aufmerksamen Fahrer bestimmt, der die Hände am Steuer hat und jederzeit bereit ist, die Kontrolle zu übernehmen.»
Some guy literally asleep at the wheel on the Mass Pike (great place for it).
— Dakota Randall (@DakRandall) September 8, 2019
Teslas are sick, I guess? pic.twitter.com/ARSpj1rbVn
Gegenüber NBC Boston berichtet Randall: «Ich schaute hinüber und sah jemanden, der am Steuer schlief. Ich dachte mir: ‹Das kann doch nicht wahr sein.›» Mehrfach habe sie durch lautes Hupen versucht, die beiden zu wecken. Erfolglos. Zukünftig will Randall einen grossen Bogen um Autos wie den Tesla-Boliden machen, die über einen Autopiloten verfügen.
Tesla hatte die Autopilot-Funktion entwickelt, um Autofahrern das Auf- und Abfahren von Autobahnen zu erleichtern. Zudem sollte der Autopilot Vorschläge für Spurwechsel während der Fahrt unterbreiten können und bei der Navigation auf Autobahnkreuzen und Ausfahrten helfen.
Die Fahrt komplett selbst übernehmen – dafür sind auch die Tesla-Wagen nicht entwickelt worden. Der Fahrer des Teslas ist jedoch bislang nicht gefunden.
Die Beamten der örtlichen Polizei würden sich wohl zu gerne mit ihm über die Strassenverkehrsordnung unterhalten.
(dfr/pb)
Ich habe jedoch auch bei uns schon einen Teslafahrer gesehen, der das Notebook auf dem Schoss hatte und daran rumgefingert hat.