Gefühlt seit Monaten ist Donald Trump praktisch weltweit das Thema Nummer eins. Doch nicht nur die Medien beschäftigen sich Tag ein Tag aus mit dem neuen US-Präsidenten. Und der Widerstand gegen ihn zeigt sich auch nicht nur in den ganz grossen Versammlungen und Protestmärschen.
Die subtile Botschaft, die ein Restaurant-Besitzer in Brooklyn NY seit einiger Zeit auf seine Quittungen drucken lässt, zeigt viel mehr, dass Trumps Wahl auch im amerikanischen Alltag ein herrschendes Thema ist – und dass auch einzelne Bürger versuchen, ihre Empörung zum Ausdruck zu bringen.
Auf den Quittungen des Restaurant Kiwiana stehen am unteren Rand folgende Worte geschrieben:
Auf diesen stillen Protest wurde unter anderem NBC-News-Journalistin Mary Emily O'Hara aufmerksam, die ein Foto ihrer Zmorge-Quittung auf Twitter postete.
Breakfast in Brooklyn pic.twitter.com/JHEtfJhqPO
— Mary Emily O'Hara (@MaryEmilyOHara) February 5, 2017
Dass der Restaurantbesitzer mit der Kombination aus einem Protest gegen Trumps Einwanderungspolitik und der Anlehnung an dessen Wahlspruch «Make America Great Again» offensichtlich einen Nerv getroffen hat, zeigen die knapp 100'000 Retweets und mehr als 250'000 Likes.
Dank dieses viralen Tweets wurden auch die Medien auf die Aktion aufmerksam, wodurch aus dem stillen ein lauter Protest wurde.
«Ich wollte nur uns und unsere Gäste daran erinnern, dass hauptsächlich Einwanderer das Rückgrat unseres Gastgewerbes darstellen. Es ist gerade mal 10 Jahre her, dass ich selbst hier her kam und bei null angefangen habe», erklärt der aus Neuseeland stammende Mark Simmons im Gespräch mit der Huffington Post.
(viw)