In der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist die Zahl der Todesopfer nach einem kombinierten russischen Raketen- und Drohnenangriff auf mindestens zwölf gestiegen. Mehr als 90 Menschen seien verletzt worden, teilte der Katastrophenschutz mit. Unter den Verletzten sind nach Angaben von Bürgermeister Vitali Klitschko auch sechs Kinder.
Weitere Opfer werden unter den Trümmern vermutet, denn auch in den Morgenstunden sind die Bergungs- und Rettungsarbeiten bislang nicht beendet. «Aus den Trümmern der Ruinen ist das Klingeln von Telefonen zu hören - die Suche geht weiter, bis wir sicher sind, dass wir alle haben», sagte Innenminister Ihor Klymenko der Nachrichtenagentur Unian zufolge. So suchen die Rettungstrupps noch zwei Kinder, die bislang nicht am Unglücksort gefunden wurden.
Nun hat sich auch US-Präsident Donald Trump in die Angelegenheit eingeschaltet. «Ich bin nicht glücklich mit den russischen Angriffen auf Kiew», schreibt Trump auf seinem Netzwerk «Truth Social». «Sie sind nicht notwendig und kommen zu einem sehr schlechten Zeitpunkt.»
Der US-Präsident fordert den russischen Präsidenten Wladimir Putin auf, mit den Angriffen aufzuhören. «Wladimir, Stopp!» Jede Woche würden 5000 Personen sterben. «Lasst uns das Friedensabkommen zu Ende bringen!»
I am not happy with the Russian strikes on KYIV. Not necessary, and very bad timing. Vladimir, STOP! 5000 soldiers a week are dying. Lets get the Peace Deal DONE!
— Donald J. Trump Posts From His Truth Social (@TrumpDailyPosts) April 24, 2025
From Donald Trump Truth Social 04/24/25 08:24 AM
Am Vortag hatte Trump den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj massiv für dessen Weigerung kritisiert, die Besetzung der Krim zu akzeptieren. Er warf ihm vor, damit den Krieg zu verlängern.
(rbu/cma) mit Material von sda und dpa