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Das fängt ja gut an: Heimatschutz-Anwärterin nennt US-Südgrenze «Kriegsgebiet»

Das fängt ja gut an: Heimatschutz-Anwärterin nennt US-Südgrenze «Kriegsgebiet»

17.01.2025, 23:0517.01.2025, 23:05
epa11831415 South Dakota governor Kristi Noem, President-elect Donald Trump's pick to lead the Department of Homeland Security, testifies at her confirmation hearing in the Dirksen Senate Office  ...
Kristi Noem ist die Wunschkandidatin des künftigen US-Präsidenten Donald Trump für das Heimatschutzministerium.Bild: keystone

Die Wunschkandidatin des künftigen US-Präsidenten Donald Trump für das Heimatschutzministerium, Kristi Noem, hat die Situation an der Südgrenze der USA zu Mexiko als «Kriegsgebiet» bezeichnet. Noem wiederholte in der Senatsanhörung mit Blick auf irreguläre Grenzübertritte Trumps Rhetorik von einer «Invasion».

Sie prangerte Versäumnisse der Regierung des scheidenden US-Präsidenten Joe Biden an. «Wir haben gesehen, wie unsere Familien und Gemeinschaften durch diese Auswirkungen zugrunde gerichtet wurden – durch die Drogenepidemie, den Menschenhandel, der stattfindet, und die zunehmende Kriminalität.»

Wer für einen Ministerposten nominiert wird, benötigt die Zustimmung des Senats. Bisher zeichnet sich in der Parlamentskammer, in der Trumps Republikaner die Mehrheit haben, kein Widerstand gegen die Personalie Noem ab. Die Gouverneurin von South Dakota ist eine überzeugte Unterstützerin Trumps. Im Heimatschutzministerium wäre die 53-Jährige für die Einwanderungs- und Grenzschutzbehörden zuständig. Trump hat Massenabschiebungen angekündigt. (sda/dpa/lyn)

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10 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Überdimensionierte Riesenshrimps aka Reaper
18.01.2025 00:06registriert Juni 2016
Bald wird an den US Grenzen auf Kinder geschossen.
Kinder wurden ja bereits zum Teil dauerhaft von den Eltern getrennt und Trump.
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Sarah.J.M.
18.01.2025 06:22registriert April 2024
Noem bezeichnet die Südgrenze schon seit Jahren immer wieder als "warzone". Das ist nicht wirklich neu. Dass sie dies nun als Anwärterin des Postens tut, ist nicht überraschend, sondern eigentlich nur konsequent. Lets face it, das ist ja auch einer der Gründe, dass sie nominiert wurde.
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