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Brigitte Macron wehrt sich vor Gericht gegen Cybermobbing

epa12439214 French President’s wife, Brigitte Macron (L), welcomes Princess Rajwa Al Hussein of Jordan (R) at the Elysee Palace in Paris, France, 08 October 2025. EPA/TERESA SUAREZ
Brigitte Macron ist im Internet immer wieder Anfeindungen ausgesetzt.Bild: keystone

Brigitte Macron wehrt sich vor Gericht gegen Cybermobbing

27.10.2025, 16:3227.10.2025, 16:32

Wegen Cybermobbings von Frankreichs First Lady Brigitte Macron stehen in Paris acht Männer und zwei Frauen vor Gericht.

Den Angeklagten werden zahlreiche böswillige Äusserungen über das Geschlecht der Präsidentengattin sowie über den Altersunterschied zu ihrem Ehemann Emmanuel Macron vorgeworfen, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Dabei sei teils selbst von Pädophilie gesprochen worden.

epa12485899 Dylan Slama, the lawyer of one of the defendants speaks with the press on the first day of the trial for sexist cyberbullying against Brigitte Macron, wife of French President Emmanuel Mac ...
Rechtsanwalt Dylan Slama vertritt einer der insgesamt zehn Beschuldigten.Bild: keystone

Hintergrund ist die schon seit der Wahl von Macron ins Präsidentenamt 2017 in den sozialen Medien kursierende Verschwörungserzählung, wonach Brigitte Macron eine Transfrau und als Mann geboren worden sein soll. Die Macrons gingen dagegen schon früher gerichtlich vor.

Bis zu zwei Jahre Haft drohen

Für das Verfahren in Paris sind zwei Verhandlungstage angesetzt, die Beweisaufnahme soll am Dienstag enden. Ob das Urteil gegen die zehn Angeklagten im Alter von 41 bis 60 Jahren bereits dann oder zu einem späteren Zeitpunkt gesprochen wird, konnte das Gericht nicht sagen.

Brigitte Macron hatte im August 2024 Anzeige wegen Cybermobbings erstattet, woraufhin die Ermittler die Verdächtigen vorläufig festnahmen. Den Angeklagten drohen bis zu zwei Jahre Haft.

Zu den Angeklagten gehören ein in Frankreich bekannter Verschwörungstheoretiker sowie eine Frau, die sich als Medium und Werbefachfrau ausgibt und deren X-Konto inzwischen gesperrt wurde. Sie wird als massgeblich an der Verbreitung des Gerüchts beteiligt angesehen. (sda/dpa)

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