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Georgien: TikTokerin stirbt bei Aufnahme von Live-Selfie-Video

U-Bahneingang in Tiflis: Hier starb die TikTokerin.
U-Bahneingang in Tiflis: Hier starb die TikTokerin.Bild: Screenshot TikTok/_serbian.shool_incident

TikTokerin tanzt in Georgien vor der Kamera in den Tod

Eine junge Touristin ist bei einem Selfie-Video in einer U-Bahn-Station in Georgien tödlich verunglückt. Der tragische Vorfall ereignete sich während eines Live-Videos.
06.10.2024, 20:4407.10.2024, 14:47
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Ein Artikel von
t-online

Eine 24-jährige Frau aus Moskau ist in Tiflis tödlich verunglückt, während sie ein Selfie-Video drehte. Die junge Frau sang und tanzte durch die Strassen der georgischen Hauptstadt, als sie rückwärts über eine Mauer stolperte und in einen U-Bahn-Schacht stürzte. Sie erlitt dabei schwere Kopfverletzungen und starb wenig später im Krankenhaus. Die «Bild» berichtete zuerst.

Das Video, das den tragischen Unfall dokumentiert, wurde nach ihrem Tod im Internet verbreitet und sorgte weltweit für Entsetzen. In der Aufnahme sieht man die 24-Jährige ausgelassen zu Musik tanzen. Ihre Freundin filmte zunächst, bevor Arina G. ihr eigenes Handy nahm und weiter filmte – dabei lief sie rückwärts und stolperte über die Mauer.

Die Kamera zeichnete den Sturz weiter auf, bis das Bild stillstand und nur noch Stimmen aus der Ferne zu hören waren. Laut Berichten zog sich die Frau bei dem Sturz tödliche Kopfverletzungen zu. An der Unfallstelle wurden nach der Tragödie Blumen und Kerzen niedergelegt. Ein Einheimischer wies nach dem Vorfall auf Social Media darauf hin, wie gefährlich die kleine Mauer sei: «Jeder könnte über diese Mauer fallen.»

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51 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Dr. Rodney McKay
06.10.2024 21:12registriert September 2024
Sie stürzte nicht in einen U-Bahn Schacht sondern in einen U-Bahn Eingang der Selfie-hin oder -her nicht wirklich gut gesichert war. (In der Schweiz / EU müsste dies mit eine Geländer gesichert sein)

Aber ja da sieht man wie abartig abgelenkt man ist wenn man nur aufs Handy start
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Amarillo
07.10.2024 05:30registriert Mai 2020
Tragisch, und trotzdem passieren solche Unfälle verhältnismässig selten, wenn man sich die Anzahl von Schwerstabhängigen vor Augen führt, welche noch beim Überqueren der Strasse den stieren Blick auf das Handy beibehalten. Meist von der Umwelt noch zusätzlich abgenabelt durch Kopfhörer auf der Rübe. Auch hier gilt das Motto „sollen doch die Anderen xxx…“, wobei xxx je nach Thema mit „schauen“, „zahlen“ oder sonst etwas ergänzt werden kann.
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Jorge de los alpes
07.10.2024 06:42registriert April 2014
Wegen TikTok- oder Selfiemist haben schon einige ihr Leben unnötig gelassen.
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