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Gesellschaft & Politik

Trump zu Guterres: Stehe 100 Prozent hinter den Vereinten Nationen

President Donald Trump meets with United Nations Secretary-General António Guterres during the United Nations General Assembly, Tuesday, Sept. 23, 2025, in New York. (AP Photo/Evan Vucci)
Donald Trump ...
Donald Trump stimmte gegenüber António Guterres versöhnliche Töne an.Bild: keystone

Trump: «Stehe zu 100 Prozent hinter den Vereinten Nationen»

US-Präsident Donald Trump sorgt in New York mit widersprüchlichen Aussagen zu den Vereinten Nationen für Verwirrung.
24.09.2025, 05:2024.09.2025, 05:20

Nach seiner Rede voller Breitseiten gegen die Weltorganisation sagte der 79-Jährige laut Transkript zu UN-Generalsekretär António Guterres:

«Unser Land steht hundertprozentig hinter den Vereinten Nationen. Ich halte das Potenzial der Vereinten Nationen für unglaublich, wirklich unglaublich. Sie können so viel leisten.»

Später sorgte Trump auch für eine Überraschung, als er nach einem Treffen mit Wolodymyr Selenskyj eine erneute Kehrtwende vollzog und Russlands Präsidenten Wladimir Putin scharf kritisierte. Zudem gab er an, dass er eine Rückeroberung der besetzten Gebiete durch die Ukraine für möglich halte.

Trump betonte gegen UN-Generalsekretär Guterres, er sei zwar manchmal anderer Meinung, stehe aber grundsätzlich hinter der Organisation. Es sei immer eine Ehre, im Hauptquartier der Vereinten Nationen am East River zu Besuch zu sein. Trump bedankte sich für den «herzlichen Empfang». Guterres hatte gegenüber Trump zuvor betont, dass beide der Versuch eine, Frieden in der Welt erreichen zu wollen.

Die USA sind unter Trump aus zahlreichen UN-Organisationen ausgetreten und haben sich aus Abkommen unter Schirmherrschaft der Vereinten Nationen zurückgezogen. Kürzungen und Zahlungsverzug unter anderem der USA haben die Weltorganisation in eine tiefe Krise gestürzt. Das Treffen zwischen Trump und Guterres war das erste seit der Vereidigung des US-Amerikaners im Januar. (sda/dpa/con)

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US-Präsident Donald Trump auf Staatsbesuch in Grossbritannien
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US-Präsident Donald Trump auf Staatsbesuch in Grossbritannien

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quelle: keystone / alastair grant
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