Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sich angesichts eines Cholera-Ausbruchs in der Demokratischen Republik Kongo alarmiert gezeigt. Mehr als 500 Menschen seien bereits an der Krankheit gestorben, teilte die WHO mit. Bis Anfang September meldeten die örtlichen Behörden rund 24'000 Verdachtsfälle.
«Der Cholera-Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo hat beunruhigende Ausmasse angenommen», teilte die UNO-Organisation am Wochenende mit. 20 von 26 Provinzen seien mittlerweile betroffen.
Cholera ist eine hoch ansteckende, durch Bakterien übertragene Krankheit. Sie wird vor allem durch verschmutztes Trinkwasser übertragen. Die Erkrankten leiden unter starkem Brechdurchfall, der zum Tod führen kann. Kinder haben ein besonders hohes Infektionsrisiko. (sda/afp)