Nach dem Brand des Flüchtlingscamps Moria auf der Insel Lesbos fordert die Stadt Zürich den Bund auf, eine nationale Konferenz einzuberufen. Die Schweiz könne und solle mehr tun.
Zahlreiche Städte und Gemeinden seien bereit, Menschen aus dem Flüchtlingslager Moria aufnehmen. Nun liege es beim Bund, dieses Angebot «endlich» zu nutzen, schreibt das Sozialdepartement der Stadt Zürich in einer Mitteilung vom Donnerstag: «Die Schweiz kann und soll mehr tun.»
Die Stadt Zürich fordert den Bund dazu auf, gemeinsam mit seinen Partnern und weiteren aufnahmebereiten Städten «umgehend» eine nationale Konferenz einzuberufen und die Direktaufnahme der geflüchteten Menschen konkret umzusetzen. Die Schweizer Asylpolitik liege zwar in der Kompetenz des Bundes, doch die Städte und Gemeinden seien unabdingbare Partner.
Bereits im Juni haben sich laut Mitteilung die acht grössten Schweizer Städte bereit erklärt, über die bestehenden Verpflichtungen hinaus zusätzliche Geflüchtete aufzunehmen. (dpo/ch media)
Mit solchem Aktivismus spielt man schlussendlich den Brandstiftern in die Hände.
Es braucht endlich eine langfristige europäische Strategie. Am besten eine die das Problem an den Wurzeln packt. Symptome bekämpfen wir schon lange und es wird nur noch schlimmer.
Wer entscheidet beim Bund ob das ins Rollen kommt? Gesamtbundesrat? Parlament? EDA?