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Grossbritannien will in Angriffs-U-Boote und Atomsprengköpfe investieren

epa12125960 British Pirme Minister Keir Starmer speaks during a press conference at Northwood military base in west London, Britain, 22 May 2025. The UK government has announced plans to proceed with  ...
Grossbritannien rüstet unter Keir Starmer auf.Bild: keystone

Grossbritannien will in Angriffs-U-Boote und Atomsprengköpfe investieren

Grossbritannien will bis zu zwölf neue Angriffs-U-Boote bauen, um die Sicherheit des Landes langfristig zu gewährleisten.
02.06.2025, 07:2802.06.2025, 10:59
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Die Pläne seien eine Reaktion auf eine «schnell wachsende Bedrohung» und würden «Grossbritannien und die NATO auf Jahrzehnte hinaus sicher machen», teilte die Regierung in London mit.

Am heutigen Montag will die Regierung von Premierminister Keir Starmer den von ihr in Auftrag gegebenen Bericht zur Überprüfung der Verteidigungspolitik vorstellen. Es wird erwartet, dass im Rahmen der Überprüfung empfohlen wird, die britischen Streitkräfte in «Kriegsbereitschaft» zu versetzen, um auf wachsende Bedrohungen vorbereitet zu sein.

Der Premierminister wird demnach auch geplante Ausgaben in Höhe von 15 Milliarden Pfund (rund 18 Mrd. Euro) für britische Programme zur Herstellung von Atomsprengköpfen bestätigen. Die Investitionen im Nuklearbereich sollen Zehntausende Arbeitsplätze im ganzen Land schaffen.

Mehr Waffen mit grösserer Reichweite

Bereits am Sonntag hatte das Verteidigungsministerium angekündigt, mit einer Milliardeninvestition die Munitionsproduktion anzukurbeln. Die Regierung wolle 1,5 Milliarden Pfund (etwa 1,8 Mrd. Euro) in den Bau von mindestens sechs neuen Fabriken investieren. Die Streitkräfte sollen zudem mehr Waffen mit grösserer Reichweite bekommen.

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Die Royal Air Force bei einer Parade Anfang Mai.Bild: keystone

Russlands völkerrechtswidriger Einmarsch in der Ukraine habe auf harte Weise gezeigt, dass ein Militär nur so stark sei wie die dahinterstehende Industrie, teilte Verteidigungsminister John Healey mit. Mit deren Stärkung sollten Gegner abgeschreckt sowie das Land sicherer und stärker gemacht werden. (sda/dpa)

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