International
Iran

Soldat im Iran öffnet Feuer auf Kameraden – fünf Tote

Soldat im Iran öffnet Feuer auf Kameraden – fünf Tote

22.01.2024, 01:3722.01.2024, 01:37

Im Iran hat ein Soldat in einer Militäreinrichtung das Feuer auf seine Kameraden eröffnet und dabei fünf Menschen getötet. Der Vorfall ereignete sich am Sonntag in der Provinz Kerman, wie die staatliche Nachrichtenagentur Irna unter Berufung auf einen Brigadegeneral in der Region berichtete. Demnach hat der Soldat eine militärische Pflegeeinrichtung betreten und dort um sich geschossen. Das Motiv war zunächst unklar. Dem Mann gelang laut dem Bericht die Flucht.

Derartige Vorfälle sind im Iran äusserst selten. In der Hauptstadt der Provinz Kerman hatten jüngst zwei Selbstmordattentäter fast 100 Menschen in den Tod gerissen. Die Terrormiliz Islamischer Staat hatte den Anschlag für sich reklamiert. Auch in der angrenzenden Provinz Sistan und Belutschistan gab es jüngst mehrere Attentate. Die Vorfälle hatten eine Debatte über die Sicherheitslage in der Islamischen Republik ausgelöst. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
4
US-Küstenwache sieht Hakenkreuze nicht länger als Hasssymbol
Die US-Küstenwache betrachtet Hakenkreuze einem Medienbericht zufolge nicht länger als Hasssymbole. Stattdessen werde das Symbol der Nazizeit laut einer neuen Richtlinie als «potenziell spaltend» eingestuft, berichtet die «Washington Post». Der amtierende Kommandant der Küstenwache, Admiral Kevin Lunday, erklärte der Zeitung gegenüber, dass jede Zurschaustellung, Verwendung oder Förderung solcher verbotenen Symbole weiter gründlich untersucht und streng bestraft werde.
Zur Story