Rund um den ersten Todestag der Protestikone Jina Mahsa Amini haben Irans Sicherheitsbehörden einem Bericht zufolge mehr als 260 Menschen festgenommen. Die Festnahmen seien innerhalb der vergangenen 24 Stunden erfolgt, berichtete die Zeitung «Shargh» am Sonntag.
Die Sicherheitsbehörden begründeten die Festnahmen demnach unter anderem mit Verstössen gegen die öffentliche Sicherheit, der Anstiftung zu Protesten oder mit Waffenbesitz.
Der Tod der jungen iranischen Kurdin Amini, der sich am Samstag zum ersten Mal jährte, war im Herbst 2022 Auslöser einer heftigen Protestwelle. Zum Jahrestag hatten iranische Einsatzkräfte strenge Sicherheitsmassnahmen ergriffen, um neue Proteste zu verhindern.
(hah/sda/dpa)