Im Westjordanland hat ein Palästinenser am Dienstag drei Israelis erschossen. Wie die Polizei mitteilte, näherte sich der Angreifer gemeinsam mit palästinensischen Arbeitern dem Hintereingang der jüdischen Siedlung Har Adar.
Grenzpolizisten und Sicherheitskräfte am Tatort nach der Schiesserei im Westjordanland.Bild: EPA/EPA
Dann habe er seine Waffe gezogen und auf die dort postierten Wachleute geschossen. Drei Israelis habe er getötet und einen weiteren durch Schüsse schwer verletzt. Sicherheitskräfte hätten daraufhin auf den Angreifer geschossen und diesen getötet.
Seit Beginn einer Gewaltwelle vor rund zwei Jahren sind bei ähnlichen Attacken mehr als 40 Israelis getötet wurden und rund 300 Palästinenser. Die meisten Palästinenser kamen bei ihren eigenen Anschlägen ums Leben.
Im seit 1967 besetzten Westjordanland und im von Israel annektierten Ost-Jerusalem leben rund 600'000 Siedler. Ihre Wohnungen wurden auf Land errichtet, das die Palästinenser für sich beanspruchen. (sda/afp/dpa)
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Leak im Pentagon schürt Zweifel am Erfolg des US-Angriffs im Iran
Donald Trump rühmte sich und die US-Armee für den Bombenangriff auf iranische Atomanlagen. Doch ein geleakter Geheimdienstbericht deutet nun an, dass der Schlag gar nicht so erfolgreich war.
Schenkt man Donald Trump Glauben, war der US-Luftschlag gegen den Iran ein voller Erfolg. Komplett zerstört worden seien die kritischen Anlagen in Fordo und Natans, das iranische Atomprogramm vernichtet, behauptete Trump mehrfach. Dazu eine aufgezwungene (aber bisher äusserst brüchige) Waffenruhe für die beiden Kriegsparteien Iran und Israel: Trump war bereit, beim am Dienstag gestarteten Nato-Gipfel in den Niederlanden Lorbeeren ohne Ende einzusammeln. Der niederländische Nato-Boss Mark Rutte zeigte bereits, wie das in Trumps Idealvorstellung wohl aussehen sollte.