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Israel-Gaza-Konflikt: Diese 20 Karikaturen sprechen Bände

Der Nahe Osten brennt – 20 Karikaturen, die uns den Wahnsinn vor Augen führen

Die nur schwer verdaulichen Ereignisse im Nahostkonflikt im Spiegel der Karikaturistinnen und Karikaturisten.
04.11.2023, 05:0004.11.2023, 14:41
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Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben inzwischen über 12'000 Ziele im Gazastreifen angegriffen. Darunter seien Waffenlager, Gebäude von führenden Mitgliedern der Hamas sowie Raketenarsenale. Gemäss eigenen Angaben hat Israel auch zweimal das Flüchtlinglager Dschabaliya bombardiert. Dabei soll es zahlreiche Opfer gegeben haben. Israels Militär sagte, bei den beiden Angriffen seien Hamas-Terroristen «ausgeschaltet» worden.

Die Stadt Gaza ist inzwischen umstellt. Die mit Abstand grösste Stadt im Gazastreifen sei der «Brennpunkt der Terrororganisation Hamas», hiess es. Allein am Donnerstag dieser Woche wurden Israels Militär zufolge mehr als 130 Terroristen «eliminiert».

Gaza hatte vor dem Krieg geschätzt 750'000 Einwohner, was grob einem Drittel der Bevölkerung des Gazastreifens entspricht. Israels Armee hatte die Menschen, die sich noch im nördlichen Gazastreifen und in der Stadt Gaza befinden, mehrfach zur Flucht in den Süden des Küstengebiets aufgerufen.

Seit dem 7. Oktober wurden tausende Palästinenserinnen und Palästinenser getötet und verletzt. Rund 1400 Israeli haben ihr Leben verloren – ein Grossteil davon Zivilisten. Die steigende Zahl an zivilen Opfern in Gaza sowie die katastrophale Lage für die Bewohner lösen international zunehmend Kritik aus.

Joe Biden sprach sich derweil für eine «Pause» im Krieg aus. Zuvor hatte sich die US-Regierung geweigert, von einer Waffenruhe zu sprechen, da sie glaubte, eine solche würde lediglich der islamistischen Hamas in die Hände spielen.

Auch die Gefechte an Israels Grenze zum Libanon spitzen sich weiter zu. Die vom Iran unterstützte Hisbollah bekannte sich zu 19 Angriffen auf israelische Posten in Grenznähe. Es besteht die Sorge, dass sich der Krieg auf den Libanon und andere Länder der Region ausweiten könnte. Die Hisbollah hat enge Verbindungen zur Hamas und gilt als einer ihrer wichtigsten Unterstützer.

Bonus

Apropos Halloween

Mit Material der Nachrichtenagenturen SDA und DPA

(oli)

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quelle: keystone / abir sultan
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49 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Snowy
04.11.2023 09:36registriert April 2016
Wahnsinn, wenn man sich vor Augen hält, dass die aktuelle Eskalation der Führung beider Konfliktparteien in die Hände spielt.

Sowohl für die Hamas als auch die Rechten, ultrareligiösen Siedler von Netanjahu ist dieser Krieg perfekt.
Beide können von ihrem Versagen ablenken und vor allem wird eine friedliche Lösung mit zwei Staaten (was beide nicht wollen) verunmöglicht.
Win - Win.

Die beiden Parteien werden darum niemals ohne äusseren Druck aus dieser Spirale finden.

Es braucht die USA, die EU und idealerweise auch noch arabische Staaten, welche in Israel ein klares Machtwort sprechen.
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harbourCity
04.11.2023 07:54registriert Januar 2021
Nr 6 zeigt ziemlich genau, warum man die Zivilisten schützen sollte. Nach solch grausamen Erlebnissen und ohne Zukunft radikalisiert man einfacher
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