08.10.2019, 20:3508.10.2019, 20:35

Klare Sache im Abgeordnetenhaus.Bild: EPA
Das italienische Parlament hat am Dienstag einen starken Personalabbau um etwa ein Drittel beschlossen. Bei der abschliessenden Abstimmung im Abgeordnetenhaus stimmten am Abend 553 Abgeordnete mit Ja, 14 mit Nein, und 2 enthielten sich der Stimme.
Für die Annahme der Verfassungsänderungen wäre die absolute Mehrheit von 316 Stimmen ausreichend gewesen.
Demnach sinkt die Zahl der Abgeordneten von 630 auf 400 und die der Senatoren von 315 auf 200. Der Senat hatte dieser Änderung bereits zugestimmt. Die Initiative dazu geht vor allem auf die Fünf-Sterne-Bewegung zurück. Sterne-Chef Luigi Di Maio sprach am Dienstag von einem «grossen Sieg des italienischen Volkes».
Die nächste Parlamentswahl steht in Italien regulär im Frühjahr 2023 an. Für die Verkleinerung der Kammern müssen nun die Wahlkreise neu zugeschnitten werden. Auch eine Änderung des Wahlrechts ist in der Diskussion. (sda/dpa)
Wie alles begann: Italiener in der Schweiz
1 / 59
Wie alles begann: Italiener in der Schweiz
Italiener reisen vom Zürcher Hauptbahnhof im Mai 1968 nach Hause, um an den Wahlen in Italien teilzunehmen.(Bild: Comet Photo)
Das könnte dich auch noch interessieren:
Das US-Verteidigungsministerium setzt Trumps Durchführungsverordnung «Verteidigung der Frauen» um. Nun soll ein internes Dokument aufzeigen, dass das US-Militär plant, Toiletten zu überwachen.
Direkt nach seinem Amtsantritt erliess Donald Trump die Durchführungsverordnung «Verteidigung der Frauen». Diese verlangt von den Bundesbehörden die Löschung von Websites und Ressourcen, die sich auf transgender und nicht-binäre Menschen beziehen, die Abschaffung von Diversitäts- und Inklusionsprogrammen, die Streichung von Zuschüssen und Finanzmitteln für Programme und Forschungen zur Geschlechterinklusion und die Abschaffung von geschlechtsspezifischen Toiletten, wie «404 Media» berichtet.