Donald Trump schreibt schon wieder Geschichte. Am Donnerstag ist der ehemalige Präsident von einem New Yorker Geschworenengericht in 34 von 34 Anklagepunkte für «schuldig» gesprochen worden – als erster Ex-Präsident. Zwar kündigte der Republikaner umgehend an, das Urteil im Prozess um eine Schweigegeld-Zahlung an eine ehemalige Pornoschauspielerin anzufechten. Aber dieses Berufungsverfahren könnte lange dauern, über den Wahlkampf 2024 hinaus.
Trump steigt damit als verurteilter Straftäter in die heisse Phase des Rennens um das Weisse Haus. Auch das ist eine Premiere. Noch nie in der Geschichte der amerikanischen Republik schickte eine der beiden Grossparteien einen Kriminellen ins Rennen um das Weisse Haus.
Vielen Wählerinnen und Wählern wird dies egal sein. Trump ist, spätestens seit seinem Einstieg in die hohe Politik, eine bekannte Grösse. Die Meinungen über den ehemaligen Geschäftsmann und TV-Star sind gemacht. Er lässt fast niemanden kalt.
Der historische New Yorker Urteilsspruch wird deshalb an den Eckpunkten des amerikanischen Präsidentschaftswahlkampfes wenig ändern. Es stehen sich gegenüber: Zwei alte Männer, die (aus ganz unterschiedlichen Gründen) höchst kontrovers sind. Die amerikanischen Wählerinnen und Wähler sind nicht zu beneiden.
Simple as that.
Bei den Magadioten, wird es kein Unterschied machen.
Schliesslich will er das Land vor den Schwerverbrechern beschützen, die über die Grenzen strömen, die das Land in den Abgrund treiben. OK er ist jetzt auch ein Verurteilter Schwerverbrecher, aber ein unschuldiger! Gut, er ist auch ein krankhafter Lügner. Und ein Verurteilter Betrüger.
Ich bin überzeugt, dass viele Republikaner ihn loswerden wollen und im Stillen nicht ihn wählen werden.