An Weihnachten ist jeweils Hochbetrieb – Menschen reisen über die Feiertage zu ihren Familien, es herrscht viel Verkehr.
Verstopfte Strassen und Stau in extremis bekamen nun vor allem Reisende in die Balkanländer zu spüren: Am Grenzübergang Bajakovo zwischen Kroatien und Serbien fanden sie übers Wochenende eine regelrechte Bleiwüste vor.
«Wir sind in einen scheinbar endlosen Stau geraten. Es war kein Vorankommen mehr, und das Schlimmste war: Es gab kein Ende in Sicht», erzählt ein Reisender gegenüber 20 Minuten. Auch im Blick tönt es ähnlich, es sei zu chaotischen Szenen gekommen, erzählt ein Leserreporter:
Auch kroatische Medien berichten über extrem lange Wartezeiten, der Stau sei zwischenzeitlich auf 20 Kilometer angewachsen.
Vermutet wird, dass der lange Stau durch verstärkte Pass- und Fahrzeugkontrollen verursacht wurde. Zudem seien wohl nicht alle Durchfahrten beim Grenzübergang Bajakovo geöffnet gewesen, was zu einer noch längeren Wartezeit geführt habe.
«Es dauert ewig – pro Auto mit vier Insassen vergehen im Schnitt fünf bis zehn Minuten. Fahrzeug registrieren, Pässe prüfen, alles wird einzeln abgefertigt. Bei dem riesigen Verkehrsaufkommen führt das zu einem absoluten Stillstand», berichtet ein Reisender gegenüber «20 Minuten». Insgesamt habe er auf dem Weg von der Schweiz in den Kosovo 43 Stunden gebraucht, normalerweise dauert die Reise zwischen 17 und 20 Stunden.
Mittlerweile hat sich die Situation am Grenzübergang zu Serbien aber wieder beruhigt. Gemäss borderalarm.com beträgt die momentane Wartezeit nur noch rund eine Stunde.
(ome)