Russian President Putin and Saudi Crown Prince bin Salman embrace and laugh at the G20 in Argentina. pic.twitter.com/DtyNK6RwhI
— NBC News (@NBCNews) 30. November 2018
G20-Gipfel in Argentinien ++ High-5 mit Wladimir und Prinz Mohammed
Da haben sich zwei gefunden...
G20 starten Beratungen
Salmans Reise zum G20-Gipfel war höchst umstritten, weil er verdächtigt wird, den Mord an dem regierungskritischen Journalisten Jamal Khashoggi in Auftrag gegeben oder zumindest davon gewusst zu haben. (sda/dpa/cma)
Leichtes Erdbeben in Buenos Aires
Medienberichten zufolge war das leichte Beben in Teilen der argentinischen Hauptstadt zu spüren. (sda/dpa)
Hier steckt Merkel
Momentan befindet sich die Maschine mitten über dem Atlantik. Noch dauert der Flug sechs Stunden. Vom Flughafen bis zum G20-Tagungsort sind es dann auch nochmals 40 Kilometer, welche die Kanzlerin per Auto zurücklegen muss. (cma)
Mehr zur Flugzeug-Panne der Kanzlerin erfährst du hier.
Umstrittene Auszeichnung für Kushner
Bei dem Orden handelt es sich um die höchste mexikanische Auszeichnung für Ausländer, die sich auf besondere Weise um Mexiko oder die Menschheit verdient gemacht haben. Zu den Preisträgern gehören Nelson Mandela, Königin Elizabeth II. und seit November 2018 auch der deutsche Ex-Aussenminister Sigmar Gabriel.
Die Verleihung des Ordens wurde im Vorfeld stark kritisiert. Enrique Krauze, ein renommierter mexikanischer Historiker, erinnerte in einem Tweet an die Aussagen von Donald Trump, der mexikanische Einwanderer als Vergewaltiger bezeichnet hatte. (cma/sda/dpa)
Ceremony of Bestowment of the Mexican Order of the Aztec Eagle that President Peña granted Jared Kushner, Senior Advisor to the President. Incredible honor for Jared and great moment for the entire Trump administration. #G20 pic.twitter.com/3kgKUP2J1O
— Sarah Sanders (@PressSec) 30. November 2018
USA, Mexiko und Kanada unterzeichnen neues Freihandelsabkommen
Die drei Staatsmänner kamen am Rande des G20-Gipfels in Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires zusammen. Die Parlamente aller drei Länder müssen das Abkommen noch ratifizieren.
Trump erklärte, das Nachfolgeabkommen für Nafta sei «eine Modellvereinbarung, das die Handelslandschaft für immer verändern wird.» Das Freihandelsabkommen ist eine der grössten Vereinbarungen dieser Art der Welt. Es betrifft fast 500 Millionen Menschen und deckt ein Gebiet mit einer Gesamtwirtschaftsleistung von knapp 23 Billionen Dollar ab.
Trudeau, der sich in Handelsfragen zuletzt besonders hart mit Trump auseinandergesetzt und bis zuletzt um einen besseren Deal für sein Land gefochten hatte, bemängelte, dass US-Sonderzölle auf Stahl und Aluminium noch immer gelten. Er werde weiter daran arbeiten, dies zu ändern. (sda/dpa)
Darüber lacht Frankreich
Die Demonstrationen liefen ziemlich aus dem Ruder. An den vergangenen beiden Samstagen wurde die Pariser Champs-Elysées in Beschlag genommen. Die Protestierenden errichteten Barrikaden und zündeten Möbel an.
Macron dürfte deshalb froh um die Abwechslung am G20-Gipfel sein. Zumal er dort neben Donald Trump und Mohammed bin Salman sicher nicht als «enfant terrible» dastehen wird.
Doch bereits nach wenigen Schritten auf argentinischem Boden tritt der Präsidenten Frankreichs ins erste Fettnäpfchen. Die erste Person, die ihm die Hände schüttelt, trägt nämlich ausgerechnet eine gelbe Weste. Welch Ironie! Auf Social Media sprechen Nutzer daraufhin von einer «Posse». Das Video der Ankunft hat bereits hunderttausende Views. (cma)
Bemerkenswert: #Macron landet für den #G20-Gipfel in #BuenosAires. Und wem schüttelt er als erstes die Hand? Einem Mann in #Signalweste. Alles Zufall oder bewusstes Trollen der Demonstranten zu Hause? #VestesJaunes pic.twitter.com/rZjztyVvJb
— Laurens van Rooijen (@bikejourno) 29. November 2018
Modi macht den Jogi
Auch der indische Premierminister Narendra Modi ist in Buenos Aires angekommen. Sein erster Termin: der «Yoga for Peace»-Event. Er führte eine gemeinsame Joga-Sitzung und hielt danach eine Rede.
«Joga ist Indiens Geschenk an die Welt. Es bringt Gesundheit, Glück und Frieden, und verbindet uns.», sagte er zu den versammelten Menschen. Er führte weiter aus, dass der Sport Indien und Argentinien verbinden würde. Er sei stolz, Indien beim G20-Gipfel vertreten zu dürfen und über dringende Themen wie den Zustand der globalen Wirtschaft, nachhaltige Entwicklung und Klimawandel zu diskutieren.
Oxfam appelliert an G20
«Das reichste ein Prozent der Weltbevölkerung besitzt mehr Vermögen als der Rest der Menschheit», sagte Oxfam-Sprecher Jörn Kalinski zum G20-Gipfel am Freitag und Samstag in Buenos Aires. «Das ist ein unglaublicher Skandal.»
Diese krassen sozialen Unterschiede seien unmoralisch, ökonomisch unsinnig und gefährdeten den Zusammenhalt der Gesellschaften. «Extreme Ungleichheit ist der gefährliche Nährboden für Gewalt und diktatorische Strömungen», sagte Kalinski.
Trump ist da
An Bord der Präsidentenmaschine Air Force One kam Trump am Donnerstagabend mit Ehefrau Melania und seiner Regierungsdelegation auf dem internationalen Flughafen der argentinischen Metropole ein.
Trump hatte beim Abflug in Washington bereits im Flugzeug entschieden, das bereits bis ins Detail geplante Treffen mit Putin abzusagen. Als Grund nannte er die Zuspitzung in der Ukraine-Krise. Trump wird sich in Buenos Aires unter anderem mit Chinas Präsident Xi Jinping und Japans Premierminister Shinzo Abe treffen.
Empörung über Auszeichnung Kushners
Einen Tag vor der Verleihung äusserten am Donnerstag viele Nutzer in sozialen Netzwerken Unmut über die Entscheidung des mexikanischen Präsidenten Enrique Peña Nieto, Kushner mit dem «Orden vom Aztekischen Adler» auszuzeichnen.
Kushner soll für seinen Beitrag bei den Verhandlungen des neuen Handelsabkommens zwischen den USA, Mexiko und Kanada geehrt werden. Bei dem Orden handelt es sich um die höchste mexikanische Auszeichnung für Ausländer, die sich auf besondere Weise um Mexiko oder die Menschheit verdient gemacht haben.
Zu den Preisträgern gehören Nelson Mandela, Königin Elizabeth II. und seit November 2018 auch der deutsche Ex-Aussenminister Sigmar Gabriel. Kushner soll den Orden am Freitag im Rahmen der Unterzeichnung des neuen Handelsabkommens am Rande des G20-Treffens in Buenos Aires bekommen.
Der mexikanische Schauspieler Gael Garcia Bernal bezeichnete die Ehrung Kushners in einem Tweet als «absolut beschämend». Enrique Krauze, ein renommierter mexikanischer Historiker, erinnerte in einem Tweet an die Aussagen von Donald Trump, der mexikanische Einwanderer als Vergewaltiger bezeichnet hatte. (sda/dpa)
Technischer Defekt in Kanzler-Maschine
Flugzeug defekt: #Merkel muss Flug nach Buenos Aires abbrechen, ist in Köln gelandet. Am Airbus A340 „Konrad Adenauer“ waren einige elektronische Systeme ausgefallen, Weiterflug über den Atlantik daher unmöglich. Wie/Wann es weitergeht, ist noch unklar. #G20Argentina @zeitonline pic.twitter.com/gyTg0ks3KK
— Marc Brost (@marcbrost) 29. November 2018
Der Kanzler-Airbus «Konrad Adenauer» landete darauf sicher in Köln, wo Merkel auf eine Ersatzmaschine umsteigen wollte. Die Maschine mit der Kanzlerin an Bord war um 19 Uhr in Berlin gestartet und landete um 21 Uhr in der Domstadt. Die Landung sei etwas hart gewesen, berichten Journalisten an Bord, da bis nach Köln nicht genügend Treibstoff abgelassen werden konnte.
#Merkel muss auf dem Flug zum #G20 -Gipfel in Buenos Aires gleich hinter Amsterdam umkehren: Flugzeug kaputt. Landung in Köln (Foto). Gefährlich war es nicht, aber jedes normale Geräusch macht plötzlich Eindruck. Jetzt ins Ersatzflugzeug und neuer Versuch! @rponline pic.twitter.com/AgLCyKIu8T
— Kristina Dunz (@WaltrautDunz) 29. November 2018
Der Grund für die Umkehr war offenbar ein technisches Problem, das zur Folge hatte, dass die einige elektrische Systeme an Bord ausgefallen seien. Von einem Flug über den Atlantik wurde deshalb abgesehen. (cma)
Trump dünnt Pläne für G20-Treffen weiter aus
Die Zusammenkunft mit Erdogan werde nur eine kurze Begegnung, kein offizielles Treffen sein, sagte die Sprecherin des Weissen Hauses, Sarah Sanders, auf dem Flug nach Buenos Aires nach Angaben mitfliegender Journalisten.
Das gleiche gilt für sein Treffen mit Südkoreas Präsident Moon Jae-In. Formelle Treffen will Trump am Rande des G20-Treffens in Buenos Aires mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel, Japans Ministerpräsident Shinzo Abe, Gastgeber Mauricio Macri sowie Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping abhalten. (sda/dpa)
Trump sagt Treffen mit Putin ab
Trump begründete dies damit, dass Russland die ukrainischen Marinesoldaten noch nicht freigelassen und Schiffe noch nicht an Kiew zurückgegeben habe.
....in Argentina with President Vladimir Putin. I look forward to a meaningful Summit again as soon as this situation is resolved!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 29. November 2018
Er habe daher entscheiden, dass es «für alle Seiten besser» sei, das Gespräch abzusagen, teilte Trump am Donnerstag mit. Wenn die Situation bereinigt sei, sei er bereit zu einem Gipfeltreffen mit Putin.
Der Kreml kommentierte Trumps Absage eher spöttisch. Falls die Absage stimme, habe der russische Präsident «ein paar zusätzliche Stunden für nützliche Treffen» am Rande des Gipfels, sagte Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow am Donnerstag in Moskau, wie die Agentur Interfax meldete. Offiziell sei dem Kreml die veränderte Haltung des US-Präsidenten noch nicht bekannt. Russland verliere durch eine Absage nichts, sei aber immer zu Dialog bereit. (sda/dpa)
