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Nahost-Ticker: Freigelassene Palästinenser in schlechter Verfassung

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Freigelassene Palästinenser in schlechter Verfassung + Drei israelische Geiseln frei

Die wichtigsten Geschehnisse im Nahen Osten in der Übersicht, fortlaufend aktualisiert.
15.02.2025, 07:1215.02.2025, 11:58
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Das Wichtigste in Kürze

  • Verhandlungen über einen Waffenstillstand oder Frieden in Gaza scheiterten während Monaten. Doch Mitte Januar einigten sich die Parteien auf einen Deal in drei Phasen, der unter anderem die Freilassung von 33 Geiseln vorsieht.
  • Im Gegenzug zieht sich Israel schrittweise aus dicht besiedelten Gebieten in Gaza zurück und lässt palästinensische Häftlinge frei. Die Vereinbarung soll mittelfristig den Weg für einen dauerhaften Frieden im Gebiet bereiten.
  • Die Hamas inszenierte sich und ihre Kämpfer bei der Übergabe der Geiseln ans IKRK. Dadurch kamen Zweifel auf, ob die Waffenruhe bis in die zweite Phase halten wird.
  • US-Präsident Donald Trump stellt sich demonstrativ auf die Seite Israels. Er empfing Premierminister Netanjahu und sanktionierte den Internationalen Strafgerichtshof. Er sprach sich ausserdem dafür aus, Palästinenser aus dem Gazastreifen umzusiedeln. Die USA sollen gemäss Trump das Gebiet übernehmen und zur «Riviera des Nahen Ostens» machen.

Die neusten Entwicklungen im Liveticker

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21:16
Libanon: Drei Tote bei israelischen Angriffen
Trotz einer Waffenruhe sind bei israelischen Luftangriffen im Libanon offiziellen Angaben zufolge drei Menschen getötet und fünf weitere verletzt worden. Zwei Tote habe es gegeben, als eine israelische Drohne eine Rakete auf ein Auto in dem Ort Arabsalim abgeschossen habe, teilte das Notfallzentrum des Gesundheitsministeriums mit. Dabei seien auch fünf Menschen verletzt worden. Unter den Toten sei ein Mitglied einer Einheit der Hisbollah-Miliz, die für Drohnenangriffe zuständig sei, berichteten libanesische Medien.

Die israelische Armee teilte mit, sie habe einen Terroristen der Hisbollah-Luftstreitkräfte im Südlibanon angegriffen. Der Mann habe in den vergangenen Wochen wiederholt gegen die Abmachungen über die Waffenruhe zwischen Israel und dem Libanon verstossen, unter anderem durch den Abschuss von Drohnen auf israelisches Gebiet.

Nach Angaben des Notfallzentrums des Gesundheitsministeriums gab es einen weiteren Toten, als ein Gebäude in dem Ort Ain Kana infolge eines israelischen Angriffs einstürzte. Die israelische Armee bestätigte diesen Angriff zunächst nicht, sondern teilte auf Anfrage nur mit, sie prüfe die Angaben. (sda/dpa)
15:36
Kirchenvertreter warnen vor Massenvertreibung aus Gaza
Die Patriarchen und Kirchenführer in Jerusalem haben vor einer ernsten Gefahr der Massenvertreibung von Palästinensern aus dem Gazastreifen gewarnt. Dies wäre eine «Ungerechtigkeit, die die Menschenwürde zutiefst verletzt», heisst es laut Kathpress in einer gemeinsamen Erklärung von Freitagabend.

Die seit Generationen im Land ihrer Vorfahren lebenden Menschen dürften nicht ins Exil gezwungen werden. Die Kirchen schlossen sich der Position des jordanischen Königs Abdullah II. und des ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi an, dass jeder Versuch der Vertreibung der Bevölkerung von ihrem Land klar und deutlich zurückgewiesen werden müsse.

Zuletzt hatten Pläne von US-Präsident Donald Trump für Schlagzeilen gesorgt, der aus den zerstörten Gebieten im Gazastreifen eine «Riviera des Nahen Ostens» machen und dafür die Bevölkerung umsiedeln wollte.

Angesichts der enormen Zerstörung im Gazastreifen sprachen die Kirchenoberhäupter von einer moralischen und humanitären Tragödie. Tausende unschuldige Menschen seien in dem Krieg getötet worden, der nach dem Überfall der palästinensischen Hamas auf Israel ausbrach. Kinder, Alte und Kranke litten unvorstellbare Not.

Sie forderten ein rasches und entschlossenes Handeln der Welt, um die Katastrophe zu stoppen. Gefangene und Geiseln auf beiden Seiten müssten freigelassen und ein sofortiger ungehinderter humanitärer Zugang zum Gazastreifen geschaffen werden.

Bei einem Treffen mit Diplomaten und UNO-Vertretern in Jerusalem forderten die Kirchen im Heiligen Land auch Unterstützung beim Wiederaufbau im Gazastreifen sowie für kirchliche Einrichtungen im besetzten Westjordanland und Jerusalem. Die Kirchen müssten als «Schlüsselakteure bei der Schaffung eines nachhaltigen Friedens für Israelis und Palästinenser» anerkannt werden, erklärte das griechisch-orthodoxe Patriarchat von Jerusalem im Anschluss an die Begegnung am Freitagabend. (sda/apa)
15:32
Trump lässt Israel im Umgang mit Geisel-Ultimatum freie Hand
US-Präsident Donald Trump hat Israel nach dem Auslaufen eines von ihm selbst gesetzten Ultimatums zur Freilassung aller verbliebenen Geiseln freie Hand zugesichert. Trump hatte zuvor eine Frist gesetzt, nach der bis Samstag, 12.00 Uhr, alle derzeit noch festgehaltenen Geiseln frei sein müssten. Im zwischen Israel und den Palästinensern vereinbarten Zeitplan war jedoch von drei Geiseln bis Samstag, 12.00 Uhr, israelischer Zeit, die Rede.

«Israel wird nun entscheiden müssen, was sie mit der heutigen 12.00-Uhr-Frist machen, die für die Freilassung aller Geiseln gilt», schrieb Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social. «Die Vereinigten Staaten werden die Entscheidung, die sie treffen, mittragen.» Unter den drei am Samstag freigelassenen Geiseln war mit Sagui Dekel Chen (36) auch ein US-Bürger. Er wurde während seiner Geiselhaft Vater einer Tochter.

Insgesamt werden jetzt noch 73 Geiseln im Gazastreifen festgehalten, darunter 36 Leichen. Weitere lebende Verschleppte sollen in einer zweiten Phase des Deals freikommen. Ob die zweite Phase tatsächlich umgesetzt wird, ist derzeit aber völlig ungewiss. (sda/dpa)
13:14
Israel hat palästinensische Häftlinge entlassen
Israel hat nach der Freilassung dreier israelischer Geiseln Hunderte palästinensische Häftlinge aus Gefängnissen entlassen. Vier Busse mit Palästinensern seien im Gazastreifen angekommen, teilten Beamte dort mit. Zuvor hatte Berichten zufolge bereits ein Kleinbus mit acht Insassen Ramallah im Westjordanland erreicht. (sda/nzu)
11:47
Berichte: Palästinensischer Häftlinge werden freigelassen - schlechte Verfassung
Israel hat nach der Freilassung dreier israelischer Geiseln damit begonnen, palästinensische Häftlinge aus Gefängnissen zu entlassen. Ein Kleinbus mit acht Insassen aus dem israelischen Ofer-Gefängnis im Westjordanland erreichte Ramallah, meldeten israelische und palästinensische Medien. Dort warten demnach Hunderte Menschen auf sie.

Laut «Aljazeera» sind die freigelassenen Palästinenser in «sehr schlechter Verfassung», sprechen von Mangeernährung, mangelnder Hygiene und Gewalt. Die Hälfte der freigelassenen Häftlinge mussten ins Spital gebracht werden. Einige sagten gegenüber «Aljazeera», sie würden überwacht und dürften nicht mit Journalisten sprechen. «Aljazeera» ist ein arabischer Nachrichtensender mit Sitz in Katar, der von Jordanien aus berichtet und Reporter von Ort hat.

Insgesamt sollen 369 inhaftierte Palästinenser freikommen – darunter 333 Personen, die im Gazastreifen nach dem 7. Oktober festgenommen wurden, sowie 36 zu lebenslangen Haftstrafen verurteilte Palästinenser. Von den 36 Häftlingen stammen 29 aus dem Westjordanland und sieben aus Ost-Jerusalem. 24 von ihnen sollen aufgrund ihrer schweren Straftaten im Rahmen des Abkommens zwischen Israel und der Hamas jedoch ins Ausland gebracht werden und nicht in ihre Heimatorte zurückkehren. Viele von ihnen waren jedoch inhaftiert, ohne einen fairen Gerichtsprozess durchlaufen zu haben, in sogenannter Administrativhaft. In einer ersten Phase des Abkommens sind es vor allem solche Administrativ-Häftlinge, die freikommen, wie SRF schreibt.

Israelische Medien meldeten, Hunderte der freikommenden Palästinenser müssten auf Anordnung Israels Pullover mit einem Davidstern und der arabischen Aufschrift «Wir vergessen nicht, wir vergeben nicht» tragen. Dies sei offenbar eine Reaktion auf die Inszenierungen der Islamisten rund um die Geiselfreilassungen im Gazastreifen, schrieb die Zeitung «Times of Israel». Mit der öffentlichen Zurschaustellung der Geiseln, die auf Bühnen vorgeführt werden, wollen die Islamisten Woche für Woche ihre Macht demonstrieren. (sda/dpa/nzu)
10:40
Familien nach Geisel-Freilassung erleichtert
Nach der Freilassung drei weiterer aus Israel verschleppter Männer haben deren Angehörige mit Freude reagiert. Verwandte von Sagui Dekel-Chen jubelten bei dem Anblick des 36-Jährigen, wie Aufnahmen israelischer Medien zeigten. Er werde nun seine beiden Töchter wiedersehen und erstmals seine jüngste Tochter kennenlernen, teilte die Familie in einer vom Forum der Geisel-Angehörigen verbreiteten Erklärung mit.

Dekel-Chens drittes Kind war vor gut einem Jahr in der Zeit seiner Geiselhaft zur Welt gekommen. «Unsere Herzen schmerzen wegen allem, was er verpasst hat», so die Familie. Noch immer warteten viele weitere Kinder auf ihre im Gazastreifen festgehaltenen Väter.

Auch den Angehörigen von Iair Horn war die Erleichterung über dessen Freilassung auf von israelischen Medien verbreiteten Bildern und Videos anzusehen. Er habe die Hälfte seines Gewichts verloren, sagten Angehörige Medien zufolge. Die Männer sahen auf den ersten Blick aber nicht so abgemagert aus, wie die in der Vorwoche freigelassenen Israelis.

«Unser Iair ist zu Hause, nachdem er die Hölle in Gaza überlebt hat», liess seine Familie in einer Erklärung wissen. Nun müsse sie auch dessen ebenfalls entführten Bruder zurückbringen, hiess es darin weiter.

Auch die Verwandten von Alexander (Sascha) Trufanov äusserten sich laut dem Forum der Geisel-Angehörigen über die Freilassung des 29-Jährigen. «Wir sind überwältigt von Emotionen und Dankbarkeit für Saschas Rückkehr nach Hause nach 498 langen und qualvollen Tagen in Gefangenschaft.» Es sei ein «Moment immenser Erleichterung» für die Familie. Trufanov sei während der Entführung in beide Beine geschossen worden. Seine Angehörigen wissen demnach nicht, ob er Kenntnis darüber hat, dass sein Vater während des Hamas-Massakers getötet wurde. (sda/dpa)
Friends of Sagui Dekel Chen react as they watch a live Gaza broadcast of his release from Hamas captivity, in Giv'ot Bar, southern Israel, Saturday, Feb. 15, 2025. (AP Photo/Maya Alleruzzo)
Bild: keystone
9:48
Nun noch 73 Geiseln im Gazastreifen - 37 am Leben
Seit Beginn der Waffenruhe im Gaza-Krieg am 19. Januar haben Islamisten im Gazastreifen inzwischen in mehreren Runden 19 Geiseln im Rahmen des Deals freigelassen. Zusätzlich kamen fünf aus Israel entführte Thailänder unabhängig der Vereinbarung frei. Das mehrstufige Abkommen zwischen Israel und der Hamas sieht vor, dass während einer ersten, sechswöchigen Phase nach und nach insgesamt 33 Geiseln im Austausch gegen 1.904 palästinensische Häftlinge freikommen. Die übrigens 14 Entführten, darunter acht Tote, sollen in den kommenden zwei Wochen übergeben werden. Der nächste Austausch von Geiseln gegen Häftlinge ist für das kommende Wochenende vorgesehen.

Insgesamt werden derzeit nun noch 73 Geiseln im Gazastreifen festgehalten. Nach israelischen Angaben sind 36 von ihnen nicht mehr am Leben. Palästinensische Terroristen hatten die meisten von ihnen während des Hamas-Massakers am 7. Oktober 2023 in Israel in den Gazastreifen entführt.

Zusätzlich hält die Islamistenorganisation die Leiche eines 2014 getöteten Soldaten sowie zwei weitere israelische Männer seit vielen Jahren fest. Die zwei Langzeitgeiseln sollen israelischen Medienberichten zufolge ebenfalls noch in der ersten Phase des Abkommens freikommen.

Israels Regierung könnte bei Zustandekommen der zweiten Phase zerbrechen

Eine zweite Phase der Vereinbarung soll zu einem endgültigen Ende des Kriegs und zur Freilassung der restlichen, noch lebendigen Geiseln führen. Die Verhandlungen darüber haben Berichten zufolge, anders als vorgesehen, bisher nicht ernsthaft angefangen. Einige Beobachter in Israel sehen den Grund bei der israelischen Führung, die die Gespräche verzögere. Die rechtsreligiöse Regierung des Landes könnte zerbrechen, sollte die zweite Phase des Abkommens vereinbart werden. Denn Israels ultrarechte Koalitionsparteien verlangen eine Fortsetzung der Kämpfe gegen die Hamas.

Die Leichen der getöteten Verschleppten sollen in einer dritten Phase zurückgeführt werden, in der auch der Wiederaufbau des Gazastreifens beginnen soll. (sda/dpa)
9:21
Islamisten lassen drei weitere Geiseln frei
Die Terrororganisationen Hamas und Islamischer Dschihad haben im Rahmen einer Waffenruhe-Vereinbarung mit Israel drei weitere Geiseln freigelassen. Die vor mehr als 16 Monaten aus Israel entführten Männer wurden in Chan Junis im Gazastreifen an Vertreter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) übergeben. Es handelt sich um Alexander (Sascha) Trufanov (29), Sagui Dekel-Chen (36) sowie Iair Horn (46). Trufanov wurde von der Terrororganisation Palästinensischer Islamischer Dschihad (PIJ) festgehalten, die anderen beiden von der Hamas.

Im Gegenzug soll Israel nach palästinensischen Angaben 369 inhaftierte Palästinenser freilassen, darunter 333 im Gazastreifen nach dem 7. Oktober festgenommene Personen und 36 zu lebenslangen Haftstrafen verurteilte Personen.

Während der live im Fernsehen übertragenen Geiselübergabe wurden die drei Männer von vermummten und bewaffneten Kämpfern auf eine Bühne geführt und mussten dort auch in ein Mikrofon sprechen. Sie sahen auf den ersten Blick nicht so abgemagert aus, wie die in der Vorwoche freigelassenen Männer.

Hunderte Schaulustige hatten sich für die Freilassung der Israelis versammelt. Zu sehen waren auch Hamas-Mitglieder, die in und auf einem zerstörten Gebäude Position bezogen.

Die Islamisten hatten bereits bei den vorherigen Geiselfreilassungen versucht, sich trotz aller Zerstörungen während des Gaza-Kriegs als unbesiegt und handlungsfähig zu präsentieren. Ein Kriegsziel Israels war und ist es, die Hamas komplett zu zerschlagen.
Hamas and Islamic Jihad fighters stand in formation in front of International Red Cross cars waiting for Israeli captives Iair Horn, Alexander (Sasha) Troufanov and Sagui Dekel Chen, who have been hel ...
Bild: keystone
7:13
UN-Mission: Konvoi im Libanon angegriffen
Ein Konvoi der UN-Beobachtungsmission im Libanon (Unifil) ist nach eigenen Angaben angegriffen worden. Die Blauhelme seien auf dem Weg zum Flughafen der Hauptstadt Beirut gewesen, als ihr Konvoi am Abend attackiert worden sei, hiess es in einer Mitteilung. Dabei sei ein Fahrzeug in Brand geraten. Der scheidende Vize-Kommandeur sei verletzt worden. «Wir fordern eine umfassende und sofortige Untersuchung durch die libanesischen Behörden», hiess es. Alle Täter müssten vor Gericht kommen.

«Angriffe auf Friedenssoldaten sind eklatante Verstösse gegen das Völkerrecht und können Kriegsverbrechen darstellen», hiess es in der Mitteilung weiter. Die Blauhelme arbeiteten weiter gemäss ihrem UN-Mandat an der «Wiederherstellung von Sicherheit und Stabilität im Südlibanon». Israel und der Libanon hatten sich Ende November auf eine Waffenruhe zwischen Israels Armee und der Hisbollah-Miliz geeinigt. Die nach monatelangem gegenseitigem Beschuss getroffene Einigung wurde im Januar bis zum 18. Februar verlängert. (sda/dpa)
06:05
Freilassung weiterer Geiseln
Nach tagelanger Sorge über ein drohendes Wiederaufflammen des Gaza-Krieges wird heute die Freilassung drei weiterer israelischer Geiseln erwartet. Die islamistische Hamas will nach eigenen Angaben die beiden Männer Sagui Dekel-Chen (36) sowie Jair Horn (46) übergeben, die kleinere Terrorgruppe Palästinensischer Islamischer Dschihad den 29-jährigen Alexander (Sascha) Trufanov. Im Gegenzug soll Israel palästinensischen Angaben zufolge 369 inhaftierte Palästinenser freilassen. Darunter befänden sich 36, die zu lebenslanger Haft verurteilt worden waren.

Israelische Medien gingen davon aus, dass damit die Waffenruhe hält. Eine eindeutige Bestätigung der Regierung gibt es aber nicht. Nachdem die Hamas Anfang der Woche eine Aussetzung der Geiselfreilassungen verkündet hatte, herrschte Sorge, dass der Krieg wieder losbrechen könnte. Israel verstosse gegen Vereinbarungen und behindere Hilfslieferungen, hatte die Hamas ihren Schritt begründet. US-Präsident Donald Trump forderte daraufhin ultimativ die Freilassung gleich aller Geiseln bis heute Mittag. Sonst breche die Hölle los. Die Entscheidung über die Konsequenzen liege jedoch letztlich bei Israel, sagte er.

Hält die Waffenruhe?

Eigentlich sollen die letzten der noch 76 israelischen Geiseln erst in einer zweiten Phase freikommen, über die aber noch gar nicht verhandelt wird. Israel warnte, der Krieg werde noch härter werden, falls die Entführten nicht freikämen. Er wisse nicht, was heute passieren werde, sagte Trump auf Nachfrage einer Journalistin im Weissen Haus. «Wenn es nach mir ginge, würde ich eine sehr harte Haltung einnehmen.» Die Entscheidung liege jedoch bei Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu: «Es hängt davon ab, was Bibi tun wird. Es hängt davon ab, was Israel tun wird», betonte Trump.

Die Hamas hatte zuvor eingelenkt und nach Vermittlungsgesprächen in Ägypten mitgeteilt, sie sei der Umsetzung der Waffenruhe-Vereinbarung mit Israel verpflichtet. Dem Abkommen entsprechend würden heute drei weitere Geiseln freigelassen. Fristgerecht übermittelte die Hamas auch ihre Namen. Sie waren in den Gazastreifen verschleppt worden, als die Hamas und andere Extremisten aus Gaza am 7. Oktober 2023 Israel überfielen und damit den Krieg auslösten.
6:44
US-Aussenminister Rubio in Israel erwartet
US-Aussenminister Marco Rubio wird nach seiner Teilnahme an der Münchner Sicherheitskonferenz in Israel erwartet. Weitere Stationen sind Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Er rief von Antritt seiner Reise die arabischen Staaten zu eigenen Vorschlägen bezüglich der Zukunft des Gazastreifens auf, nachdem Trump mit seinem Plan zur dauerhaften Umsiedlung der rund zwei Millionen Bewohner in arabische Staaten für Unruhe gesorgt hatte. Nach Trumps Vorstellung soll der verwüstete Gazastreifen unter Kontrolle der USA in eine «Riviera des Nahen Ostens» verwandelt werden. (sda/dpa)
U.S. Secretary of State Marco Rubio disembarks a plane as he arrives back at Joint Base Andrews, M.d., after the plane experienced a mechanical issue while flying him to the Munich Security Conference ...
Bild: keystone
02:33
Video von Hamas zeigt Geiseln beim Angeln
Die Terrororganisation Palästinensischer Islamischer Dschihad hat kurz vor der angekündigten Freilassung einer israelischen Geisel ein Video veröffentlicht. Darin ist Alexander (Sascha) Trufanov in sportlicher Kleidung zu sehen, wie er am Meer entlanggeht, eine Angel hält, dabei etwas isst, einen Stein ins Wasser wirft und einen Brief schreibt. Der 29-Jährige wirkt wohlgenährt sowie äusserlich gesund. Es wurde nicht mitgeteilt, wann das Video aufgenommen wurde, das offensichtlich suggerieren soll, wie gut er behandelt worden sei.

Die am vergangenen Samstag freigelassenen drei israelischen Geiseln waren hingegen in derart schlechtem gesundheitlichen Zustand, dass US-Präsident Donald Trump ultimativ die Freilassung aller Geiseln bis Samstagmittag forderte. Sonst breche die Hölle los. Die letzte Entscheidung über ein Ende der Waffenruhe liege aber bei Israel, fügte Trump hinzu.

Die drei blassen, abgemagerten und sichtlich geschwächten Männer wurden vor der Übergabe an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) von der Hamas auf einer Bühne vorgeführt. Trump hatte wie auch israelische Politiker gesagt, sie erinnerten ihn an Holocaust-Überlebende.

Trufanov, der auch die russische Staatsbürgerschaft besitzt, soll nach einer Ankündigung des Islamischen Dschihad am Samstag gemeinsam mit Sagui Dekel-Chen (36) sowie Jair Horn (46) freikommen. Deren Freilassung hat die islamistische Hamas angekündigt. (sda/dpa)
22:43
Trump vor Ablauf von Geisel-Ultimatum: Reaktion hängt von Israel ab
US-Präsident Donald Trump will Israel die Entscheidung überlassen, welche Konsequenzen drohen, falls die islamistische Hamas das Ultimatum zur Freilassung der Geiseln aus dem Gazastreifen nicht einhält.

«Ich weiss nicht, was morgen um 12.00 Uhr passieren wird», sagte der Republikaner auf Nachfrage einer Journalistin im Weissen Haus. «Wenn es nach mir ginge, würde ich eine sehr harte Haltung einnehmen.» Die Entscheidung liege jedoch bei Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu: «Es hängt davon ab, was Bibi tun wird. Es hängt davon ab, was Israel tun wird.»

Trump hatte der Hamas zu Wochenbeginn ein Ultimatum gesetzt. Er sprach sich dafür aus, die zwischen Israel und der den Islamisten ausgehandelte Waffenruhe aufzukündigen, falls nicht alle verbliebenen Geiseln bis Samstagmittag um 12.00 Uhr frei sein sollten. Ansonsten breche «die Hölle los». Als Trump sein Ultimatum stellte, hatte er aber bereits hinzugefügt, die Entscheidung über die Konsequenzen liege letztlich bei Israel. (sda/dpa)
13:14
Hamas übergibt Namensliste dreier freizulassender Geiseln
Die Hamas hat eine Liste mit den Namen von drei weiteren Geiseln veröffentlicht, die am Samstag freigelassen werden sollen. Darunter ist demnach ein Mann, der auch US-amerikanischer Staatsbürger ist.

Ein Scheitern der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas dürfte damit noch einmal abgewendet werden. Die Hamas hatte zunächst gedroht, die Geiselfreilassung auszusetzen. Das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu bestätigte die Übermittlung der Liste.

Gemäss der Waffenruhe-Vereinbarung muss die Hamas 24 Stunden im Voraus über die Namen der freizulassenden Geiseln informieren. Im Gegenzug sollen am Samstag auch wieder Dutzende palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen entlassen werden.

Derzeit werden israelischen Angaben zufolge noch 76 Geiseln im Gazastreifen festgehalten. 36 von ihnen dürften jedoch vermutlich nicht mehr am Leben sein.

Während der ersten sechswöchigen Phase der Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas sollen 33 Geiseln gegen 1.904 inhaftierte Palästinenser ausgetauscht werden. Bisher kamen bei fünf Runden 16 israelische Geiseln frei. Die Hamas liess auch fünf Thailänder frei, die jedoch nicht Teil der Vereinbarung mit Israel waren. (sda/dpa)
7:24
Hamas feuert trotz Abkommen Rakete - Toter in Gaza
Kurz vor der geplanten Freilassung weiterer drei Geiseln hat die islamistische Hamas im Gazastreifen israelischen Angaben zufolge erstmals seit Beginn der Waffenruhe eine Rakete abgefeuert. Das Geschoss ging demnach innerhalb des abgeriegelten Küstengebiets nieder. Krankenhausangaben zufolge kam dabei im Flüchtlingsviertel Nuseirat im Zentrum des Gazastreifens ein 14 Jahre alter Junge ums Leben. Es handele sich um eine klare Verletzung des Waffenruhe-Abkommens, erklärte ein israelischer Armeesprecher. Die Vereinbarung war am 19. Januar in Kraft getreten.

Auch der mit der Hamas verbündeten Hisbollah-Miliz im Libanon warf Israel eine Verletzung der dort ebenfalls geltenden Waffenruhe vor. Wie Israels Armee mitteilte, bombardierten Kampfflugzeuge am Abend Einrichtungen der Hisbollah zur Lagerung von Waffen sowie Abschussanlagen. Anhänger der Schiitenmiliz blockierten derweil in der Hauptstadt Beirut Strassen in Richtung des Flughafens mit brennenden Reifen. Lokalen Medien zufolge protestierten sie dagegen, dass einem zivilen Flugzeug aus dem Iran die Landeerlaubnis verweigert worden sei.
23:11
Proteste im Libanon – Flugstreichung sorgt für Unruhe
Dutzende Hisbollah-Anhänger haben am Abend in Libanons Hauptstadt Beirut Strassen in Richtung des Flughafens mit brennenden Reifen blockiert. Dem libanesischen TV-Sender Al-Dschadid und anderen lokalen Medien zufolge protestierten die Menschen, nachdem ein ziviler Flug aus dem Iran nach Beirut gestrichen wurde. Die libanesischen Behörden hätten dem Flugzeug aus Teheran die Landeerlaubnis verweigert, hiess es.

Bis zum späten Abend seien weitere Protestierende nahe dem Flughafen eingetroffen. Die libanesische Armee verstärkte den Berichten zufolge ihren Einsatz dort.

Zuvor hatte ein Post des israelischen Armeesprechers Avichay Adraee für Unruhe im Libanon gesorgt.
Auf der Plattform X sprach er davon, dass die vom Iran unterstützte Hisbollah-Miliz und die iranischen Revolutionsgarden zivile Flüge in Richtung Beirut zum Schmuggeln von Geldern zur Wiederbewaffnung der Schiitenmiliz nutzen würden. Beweise nannte er dazu zunächst nicht.

Die libanesische Generaldirektion für Zivilluftfahrt erklärte, dass aus Sicherheitsgründen zusätzliche Massnahmen am Flughafen umgesetzt würden. Dies habe zu einer vorübergehenden Anpassung von Flugplänen geführt, wovon auch Flüge aus dem Iran betroffen seien. Die betroffenen Fluggesellschaften seien bereits informiert worden. Laut der Mitteilung arbeite die libanesische Fluggesellschaft Middle East Airlines daran, einen Ersatzflug für die in Teheran gestrandeten libanesischen Passagiere bereitzustellen.

Israel und der Libanon hatten sich Ende November nach monatelangem gegenseitigem Beschuss auf eine Waffenruhe und den Abzug der israelischen Truppen aus dem Südlibanon verständigt. Die Vereinbarung wurde im Januar bis zum 18. Februar verlängert. (sda/dpa)
20:31
Präsident des Obersten Gerichts Israels vereidigt – Netanjahu abwesend
In Israel hat die Vereidigung des neuen Präsidenten des Obersten Gerichts für Ärger gesorgt. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und weitere rechtsgerichtete Koalitionsmitglieder blieben der Zeremonie fern und zogen damit Kritik des israelischen Staatspräsidenten Izchak Herzog auf sich, wie israelische Medien berichteten. In einem demokratischen Land gebe es keinen Grund, den Präsidenten des Obersten Gerichts zu delegitimieren, zitierte etwa die «Times of Israel» Herzog.

Das Richterwahlgremium hatte den als liberal geltenden Juristen Izchak Amit Ende Januar gegen den Willen der Regierung zum neuen Präsidenten des Obersten Gerichts bestimmt.
Justizminister Jariv Levin kündigte danach an, mit Amit nicht zusammenarbeiten zu wollen. Dem Land droht damit eine institutionelle Krise, weil der Justizminister und der Oberste Gerichtshof bei der Besetzung wichtiger Posten kooperieren müssen.

Der Oberste Gerichtshof muss auch über die Pläne der Regierung entscheiden, den Einfluss der Justiz zugunsten des Parlaments und der Regierung zu schwächen. Dagegen hatten immer wieder Zehntausende Israelis demonstriert. Bei einer Anhörung 2023 hatte Amit betont, die Judikative müsse eher noch gestärkt und nicht geschwächt werden.

Herzog rief bei der Vereidigungszeremonie am Abend nach Angaben seines Büros Vertreter der Legislative, Exekutive und Judikative zu Zusammenarbeit, Dialog und Konsens auf. (sda/dpa)
17:44
Rakete aus Gaza schlägt im Gazastreifen ein und fordert einen Toten
Trotz einer geltenden Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen Hamas ist im Gazastreifen eine Rakete abgefeuert worden. Das Geschoss sei innerhalb des Gazastreifens niedergegangen, teilte Israels Armee mit. Krankenhausangaben zufolge kam bei dem Einschlag im Flüchtlingsviertel Nuseirat im Zentrum des Gebiets ein 14 Jahre alter Junge ums Leben. Die Umstände des Vorfalls waren zunächst unklar. (sda/dpa)
16:36
Frankreichs Aussenminister fordert Kampfstopp in ganz Syrien
Frankreichs Aussenminister Jean-Noël Barrot hat ein Ende der Kämpfe überall in Syrien angemahnt. Auch im Norden und Nordosten brauche es einen Waffenstillstand, sagte Barrot zum Auftakt eines internationalen Gipfels zum politischen Übergang in dem arabischen Land.
French Minister for Europe and Foreign Affairs Jean-Noel Barrot talks to media before a Weimar talks on European defence and Ukraine, at the Quai d'Orsay in Paris, France, Wednesday, Feb. 12, 202 ...
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Im Nordosten Syriens kämpfen Türkei-nahe Kräfte und kurdische Milizen um strategisch wichtige Gebiete.

Laut Barrot bergen die Kämpfe das Risiko, dass die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) wieder stärker in Erscheinung tritt. Der IS gilt militärisch als besiegt, ist aber weiterhin in Syrien aktiv und verfügt schätzungsweise über 2'000 bis 3'000 Kämpfer. «Syrien kann nicht wieder eine Zufluchtsstätte für Terrororganisationen werden», sagte Barrot.

Barrot forderte zudem ein «Ende ausländischer Einmischung», auch mit Blick auf den Süden des Landes, wo Israels Militär auf der syrischen Seite der Sicherheitszone zwischen den beiden Ländern sowie dem Libanon aktiv ist.

Barrot sagte, man müsse die Voraussetzungen für eine Befriedung, eine Einung der Gesellschaft und eine regionale Wiedereingliederung Syriens schaffen. Auch humanitäre Hilfe müsse rasch ins Land.

Laut Barrot arbeitet Frankreich gemeinsam mit seinen europäischen Partnern daran, Sanktionen aufzuheben, die gegen die Regierung al-Assads eingeführt wurden. An die syrischen Übergangsherrscher gerichtet, machte Barrot klar, dass man einen integren Übergang erwarte, der der Pluralität Syriens gerecht werde. Auch wolle man einen klaren Zeitplan für den Übergang. (sda/dpa)
11:53
Hamas: Werden Geiseln wie vereinbart freilassen
Die islamistische Hamas will am Samstag nun doch israelische Geiseln freilassen. Die Terrororganisation teilte nach Vermittlungsgesprächen in Ägypten mit, sie sei der Umsetzung der Waffenruhe-Vereinbarung mit Israel verpflichtet. Der Vereinbarung zufolge sollen drei Geiseln freigelassen werden. (sda/dpa)
9:25
Hamas-Kreise: Durchbruch bei Gesprächen über Waffenruhe-Fortsetzung
Im Streit um eine Fortsetzung der Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen Hamas zeichnet sich eine mögliche Einigung ab.

Aus Hamas-Kreisen verlautete, Ägypten habe bei Vermittlungsgesprächen zwischen beiden Seiten einen Durchbruch erzielt. Dafür gab es allerdings zunächst keine offizielle Bestätigung.

Nach Darstellung der Hamas wird Israel die Zahl der Hilfslieferungen, die in den zerstörten Gazastreifen einfahren dürfen, erhöhen. Ausserdem dürften schwere Baumaschinen zur Räumung von Trümmern und Wohncontainer in das blockierte Küstengebiet gebracht werden. Die Hamas sei bereit, sich weiter an die Waffenruhe zu halten, hiess es weiter. (sda/dpa)
20:17
Israel droht Hamas erneut mit Wiederaufnahme des Kriegs
Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz hat der islamistischen Hamas erneut wegen der Aussetzung der Geiselfreilassungen mit einer Wiederaufnahme des Gaza-Krieges gedroht. «Wenn die Hamas die israelischen Geiseln bis Samstag nicht freilässt, werden die Tore der Hölle für sie geöffnet, genau wie es der Präsident der Vereinigten Staaten versprochen hat», betonte er in einer Mitteilung seines Ministeriums. Ob die Hamas bis Samstag alle israelischen Geiseln oder nur drei freilassen soll, wie es in den Vereinbarungen vorgesehen ist, sagte Katz nicht.

«Der neue Gaza-Krieg wird sich in seiner Intensität vom vorherigen, vor der Waffenruhe, unterscheiden – und er wird nicht enden, ohne dass die Hamas besiegt und alle Geiseln freigelassen sind», fügte der Minister hinzu. Für die rund zwei Millionen Gaza-Bewohner wäre das eine Katastrophe.

Vertreter der Hamas führten nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur unterdessen in der ägyptischen Hauptstadt Kairo Gespräche mit den Vermittlern in dem Konflikt. Dabei gehe es auch um die Möglichkeit, die Entscheidung zur Aussetzung der Geiselfreilassungen abzuschwächen und am Samstag doch Israelis zu übergeben.

Die Hamas hatte den Stopp der Geiselfreilassungen mit Verstössen Israels gegen die Vereinbarungen begründet. Hilfslieferungen wie Wohncontainer und Zelte sowie schwere Baumaschinen zur Räumung von Trümmern würden nicht in ausreichendem Masse geliefert. Zudem seien während der Waffenruhe 92 Palästinenser durch israelisches Feuer getötet worden.

Die für Palästinenserangelegenheiten zuständige israelische Behörde Cogat wies die Vorwürfe zu den Hilfslieferungen auf Anfrage zurück. Während der Waffenruhe seien rund 15.000 Lastwagen mit humanitärer Hilfe in den Gazastreifen gefahren. Sie hätten Lebensmittel, Trinkwasser, Treibstoff, Medikamente, medizinische Ausrüstung, Zelte, Unterkünfte und schweres Räumgerät transportiert. (sda/dpa)
epa11712901 Israeli outgoing Foreign Minister and new Defense Minister Israel Katz speaks during the Ministerial change ceremony at the Ministry of Foreign Affairs in Jerusalem, 10 November 2024. The  ...
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Rückblick auf das Jahr nach dem 7. Oktober
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Rückblick auf das Jahr nach dem 7. Oktober
7. Oktober
Im Morgengrauen des jüdischen Feiertags Simchat Tora startet die islamistische Terrororganisation Hamas einen Grossangriff auf das umliegende Gebiet in Israel. Mehrere Tausend Raketen werden aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert. Mehrere tausend Terroristen überwinden die Grenzbefestigungen und töten an einem Musikfestival und in mehreren Ortschaften wahllos Soldaten und vor allem Zivilisten.
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