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Verschiedene Sonntagszeitungen haben die historische Wahl von Joe Biden kommentiert. Die «SonntagsZeitung» schreibt folgendes:
«Ex-Vizepräsident Joe Biden zieht zwar in 74 Tagen ins Weisse Haus ein. Er hat aber nur als Nicht-Trump gesiegt. Bidens politisches Glück war die Covid-19-Pandemie, in der Trumps Kommunikationskünste kläglich versagten. Zudem sehnten ausreichend viele Stimmenden ein Ende der Turbulenzen herbei. Sie wünschten sich einen gesitteten Präsidenten, jemanden im Einklang mit ihren Erwartungen an den höchsten Amtsträger im Land. Umgekehrt formuliert: Der 77-jährige Biden bewies bei seinem dritten Anlauf auf die Präsidentschaft weder das Talent noch die Vision, die Popularität und die Kraft, die es für einen Sieg im härtesten Politduell der Welt bisher brauchte. Es ist schwer vorstellbar, dass er im Amt plötzlich das Steuer fest in die Hände nehmen und die Nation entschlossen in eine klare Richtung lenken kann. Im Vergleich zu vor vier Jahren erhöhte Trump auch seinen Stimmenanteil unter den von ihm angeblich so gehassten Minderheiten. (...) Sie alle erteilten der von Trumps Gegnern voran getriebenen Identitätspolitik, die Menschen in Gruppen aufteilt, eine klare Absage. So hat Trump dem Land seinen Stempel aufgedrückt. (...) Trump hat gestern die Schlacht verloren. Sein Krieg geht weiter.»
Auch der «Sonntagsblick» kommentierte die US-Wahlen. Und zwar wie folgt:
«Noch tobt und wehrt sich Donald Trump. Aber die Zeichen stehen auf Wechsel: Der rote Hahn muss das Weisse Haus verlassen. Klar darf man da aufatmen! Nach vier Jahren Jähzorn und diesen besonders üblen vier Tagen seit den US-Präsidentschaftswahlen vom Mittwoch. (...) Für Euphorie besteht indes auch nach einer Vereidigung von Joe Biden keinerlei Anlass. Das liegt an der Person des neu gewählten US-Präsidenten. Vor allem aber sind die Umstände, die Trump einst ins Amt gebracht und ihm vier Jahre später über 70 Millionen Stimmen eingebracht haben, nicht aus der Welt. In seinem Bestseller »Die Abwicklung« beschreibt der Journalist George Packer den Niedergang der USA als Industrienation und den Einfluss des Geldes auf Washington. In diesem Buch aus dem Jahr 2013 hat Joe Biden einen prominenten Auftritt: Packer schildert ihn als uninspirierten, kalten, ja verlogenen Charakter, der sein ganzes Leben nur von einem Wunsch beseelt war - zum US-Präsidenten gekürt zu werden. Nun sieht Biden diesen Traum verwirklicht. Doch wie er sein Land voranbringen könnte, dazu fehlen dem bald 78-Jährigen die Ideen und die Energie.» (dfr/sda)
ABANDON HIM!!
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Die Demokraten müssen jetzt endlich anerkennen, dass sie diese Wahl hauptsächlich den schwarzen Communities verdanken (wenn das Ergebnis in Georgia so bleibt) und diese ernst nehmen.
Ob DT das im Moment immer noch so sieht?