International
Mexiko

Schlag gegen «El Chapos» Drogenkartell in Mexiko

Schlag gegen «El Chapos» Drogenkartell in Mexiko

31.01.2016, 13:48
Mehr «International»

Nach der Festnahme des Drogenbosses Joaquín «El Chapo» Guzmán hat die mexikanische Polizei im Zuge einer Grossoffensive 22 führende Mitglieder des Sinaloa-Drogenkartells festgenommen. Wie die Zeitung «El Universal» berichtete, sind darunter Mitglieder, die für die Finanzgeschäfte des Kartells verantwortlich sind. Der Zugriff sei im Bundesstaat Sonora im Grenzgebiet mit den USA erfolgt.

Sicherheitsbehörden der USA hätten mit Informationen zu den Transportrouten der Drogenhändler und möglichen Aufenthaltsorten wichtige Hinweise geliefert, hiess es weiter.

Nach seinem Ausbruch aus einem Hochsicherheitsgefängnis war der Chef des Sinaloa-Kartells, Guzmán, am 8. Januar gefasst worden. Die USA haben die Auslieferung von Guzmán beantragt. Die US-Behörden werfen ihm unter anderem Mord, Drogenhandel, Bildung einer kriminellen Vereinigung sowie Geldwäscherei vor.

Das Sinaloa-Kartell gilt als eines der mächtigsten Syndikate Mexikos. Es kontrolliert im Westen des Landes den Kokain- und Marihuana-Schmuggel in die USA und unterhält enge Kontakte zu kolumbianischen Drogenhändlern. Mittlerweile hat das Kartell sein Geschäftsfeld erweitert und ist nach Einschätzung von Experten auch in Produktpiraterie, Menschenhandel und Schutzgelderpressung verwickelt. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    «Wir müssen uns nicht wundern, wenn deutsche Fachkräfte in die Schweiz abwandern»
    Er ist Deutschlands einziger grüner Regierungschef: Winfried Kretschmann. Im Gespräch erklärt der baden-württembergische Ministerpräsident, was die AfD von der SVP unterscheidet – und warum die Schweiz für die EU unentbehrlich ist.

    Herr Kretschmann, viele meinen, die deutsche Demokratie befinde sich in ihrer schwersten Krise seit Gründung der Bundesrepublik. Vor dem Hintergrund Ihrer langjährigen Erfahrung: Stimmt das?
    Winfried Kretschmann: Die ganze Welt scheint von einer Art politischem Virus befallen zu sein. Das sehen wir überall in Europa, und in den USA ist Donald Trump zurück. In Ungarn und Italien sind die Rechtspopulisten sogar an der Macht. Deutschland ist kein Sonderfall.​

    Zur Story