Die G7-Industriestaaten und die Länder am Golf haben den Vereinten Nationen am Dienstag 1.8 Milliarden Dollar zusätzlicher Hilfe zur Versorgung von Flüchtlingen zugesagt. Das Geld soll nach Angaben des deutschen Aussenministers Frank-Walter Steinmeier insbesondere dem UNO-Flüchtlingshilfswerk UNHCR und dem Welternährungsprogramm (WFP) überwiesen werden. (dwi/sda/afp)
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Eine Woche nach Assads Sturz bleibt offen, wie es mit Syrien weitergeht. Nahost-Experte Andreas Krieg über den zunehmenden Hass auf Israel, den Einfluss des Westens und die Rolle der syrischen Rebellen als revolutionäres Vorbild.
Nach dem Sturz des Assad-Regimes hat Israel diese Woche massiv Infrastruktur in Syrien zerstört. Waffenlager, Armeeeinrichtungen, Flughäfen, die Marine. Wie beurteilen Sie das Vorgehen Israels?
Andreas Krieg: Die Israelis argumentieren, dass nun die einmalige Möglichkeit besteht, Syrien militärisch fundamental zu schwächen. Was letztlich aber angegriffen wird, ist nicht das Assad-Regime, sondern das, was von Syrien noch existiert.