Gestern war mächtig was los am Himmel: Während auf dem Säntis Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 Kilometern pro Stunde gemessen wurden und die Schneefallgrenze auf unter 1000 Meter über Meer sank, zeigte sich der Himmel über der Hauptstadt unserer nördlichen Nachbarn etwas versöhnlicher.
Krasser Himmel über Berlin pic.twitter.com/rTohBu8mCo
— Monika Herrmann 🚴 (@MonikaHerrmann1) March 11, 2021
Aber was hat es sich mit diesen seltsam geformten Wolken auf sich? Berliner Hipsterdampf? Petrus-Ausraster? Weder noch. Mammatuswolken nennt sich dieses wunderbare Naturphänomen.
Hola, die Waldfee. Solche Wolken sieht man auch nicht jeden Tag #berlin #diestadtberlin #wetter @Kachelmannwettr pic.twitter.com/612GtIL4LE
— JörgKrauthöfer (@krauthofer) March 11, 2021
Am häufigsten findet man Mammatuswolken auf der Rückseite einer kräftigen Schauer- oder Gewitterwolke, weiss Meteorolo Jörg Kachelmann. Meistens sind sie glatt und hängen beutelartig an der Unterseite einer Ambosswolke hinunter. Daher kommt auch ihr Name, «mamma» bedeutet auf Lateinisch «Brust» – und brustartig sind die Wolken auch geformt.
Ein lauter Blitzeinschlag lockte mich ans Fenster, und dann sah ich das.. UFFF!#mammatus #berlin #thunderstorm #gewitter #sturm @rbb24 @Kachelmannwettr @uwz_de @UWR_de pic.twitter.com/EYMo7IgAzb
— Pierre aus Berlin (@pierrew_de) March 11, 2021
Die Ursache ihrer Entstehung ist noch nicht vollständig geklärt. Theorien seien Temperatur- und Feuchteunterschiede und daraus resultierende Verdunstungsvorgänge, welche im Bereich von Abwinden derartige Strukturen ausbilden, schreibt Kachelmann weiter. (bal)
Berlin Himmel. #gewitter #nofilter pic.twitter.com/EFV4rbujwZ
— Jonas Westphal (@westphal) March 11, 2021
Wie atemberaubend können Wolken eigentlich aussehen? #berlin pic.twitter.com/cEv6uOGHzi
— Sophia Nückel (@sophianueckel) March 11, 2021