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Will Smith: Netflix und Sony stoppen seine Filmprojekte

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Will Smith: Netflix und Sony stoppen seine Filmprojekte

Weil Will Smith bei den Oscars gegenüber Chris Rock handgreiflich wurde, legen Netflix und Sony Projekte mit dem Oscarpreisträger auf Eis.
03.04.2022, 16:0203.04.2022, 19:25
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Ein Artikel von
t-online

Die Liste der Konsequenzen für Will Smith wird immer länger. Während US-Komiker Chris Rock eigentlich nur die Laudatio für den besten Dokumentarfilm halten sollte, machte er einen Witz über den Haarausfall von Jada Pinkett Smith . Ihr Mann konnte dies nicht ertragen, stürmte auf die Bühne und ohrfeigte Chris Rock. Später wurde Smith trotz des Skandals der Oscar als bester Hauptdarsteller überreicht. Mittlerweile hat sich der «Prinz von Bel Air»-Darsteller öffentlich bei Rock entschuldigt. Auch seinen Austritt aus der Filmakademie gab er bekannt. Doch nun sind auch die Filmstudios sauer auf den Schauspieler. Mehrere Projekte werden nicht mehr realisiert.

Diese Filme sind betroffen

Konkret handele es sich demnach um den vierten Teil der «Bad Boys»-Reihe, in dem Smith einmal mehr mit Martin Lawrence auf Verbrecherjagd gehen sollte. Die Planungen für die Sony-Pictures-Produktion seien sogar schon so weit gewesen, dass Smith die ersten Seiten des Drehbuchs zugeschickt bekam. Das war allerdings vor der Oscar-Verleihung, vor seinem öffentlichen Fehltritt. Laut des Berichts sind die Arbeiten an «Bad Boys 4» nun erst einmal pausiert.

Ebenso wie der Netflix -Film «Fast and Loose». Die Story über einen Gangster-Boss (Smith) mit Gedächtnisverlust hatte kurz zuvor schon aus anderen Gründen David Leitch als Regisseur verloren. Nach Smiths Gewaltausbruch bei den Oscars ist das Projekt nun angeblich komplett auf Eis gelegt worden.

Wie ramponiert ist der Ruf von Will Smith?

Einen interessanten Gradmesser über den Schaden an Smiths Karriere werde laut «BBC News» derweil der bereits abgedrehte Thriller «Emancipation» darstellen. Der war bei Apple TV+ laut des Berichts bislang fest für die zweite Hälfte dieses Jahres eingeplant. Auch, um sich damit wieder für die Oscars im kommenden Jahr in Stellung zu bringen.

Smith spielt darin einen Sklaven auf der Flucht und hätte dem Vernehmen nach erneut Chancen auf die Nominierung für einen Goldjungen gehabt. Sollte Apple den Streifen dennoch vorerst nicht herausbringen, wäre das laut Branchenkreisen ein starker Indikator dafür, dass man Smiths Karriere als nachhaltig geschädigt ansieht.

(t-online)

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57 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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chrimark
03.04.2022 18:06registriert November 2016
Riecht irgendwie ein bisschen nach Hollywoodscher Dopoelmoral.
Gewaltexzesse aller Art im Film, alles ok, kein Problem.
Eine Watsche mit anschliessender Entschuldigung ausserhalb des Films, igitt, weiche von mir du Teufel!
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Hans Doe
03.04.2022 20:22registriert Juni 2018
Das kommt ja einem Brufsverbot sehr nahe. Und das wegen einer Ohrfeige für die er nicht mal angezeigt wurde. Wo ist da die Verhältnismässigkeit? Ich verstehe es einfach nicht.
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ZEUS aKal-El
03.04.2022 17:36registriert März 2021
Ich glaube die Möglichkeit einer Inszenierung sind somit endgültig aus der Welt geschafft...
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