International
Russland

Geheim-Gespräch in Hamburg: Trump quatschte mit Putin ein zweites Mal

1 / 7
Erstes Handshake zwischen Putin und Trump
Ein historischer Moment: Donald Trump und Wladimir Putin haben sich zum ersten Mal die Hände geschüttelt.
quelle: epa/german government / steffen kugler handout
Auf Facebook teilenAuf X teilen

«Geheim»-Gespräch in Hamburg: Trump quatschte ein zweites Mal mit Putin 

19.07.2017, 02:2219.07.2017, 06:15
Mehr «International»

Es war das Treffen, wovor sich die Welt gefürchtet hatte. US-Präsident Donald Trump schüttelte am G20-Gipfel in Hamburg ganz offiziell die Hände mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, die beiden Staatschefs lächelten in die Kameras.   

Doch es ist nicht bei diesem einen Meeting geblieben. Beim Präsidenten-Dinner der G20 ist es zu einem zweiten, bislang nicht bekannten Aufeinandertreffen gekommen. 

Trump sei während des Banketts aufgestanden und habe sich ganz alleine neben Putin gesetzt. «Dies unterstreicht die Bemühungen von Trump, eine enge Freundschaft mit Putin zu knüpfen», schreibt die Washington Post. Neben Trump und Putin sei nur ein einziger Übersetzer mit dabei gewesen. 

Ein Trump-Sprecher bestätigte nun, dass sich die beiden Staatschefs ein zweites Mal unterhalten haben. Es gibt aber weder Infos über den Inhalt des einstündigen Gesprächs noch ist klar, warum das Weisse Haus das Treffen bis anhin unter Verschluss gehalten hat. 

Ein Vertreter des Weissen Hauses erklärte, es habe kein «zweites Treffen» zwischen Trump und Putin bei dem G20-Gipfel gegeben. Es habe sich vielmehr um eine «kurze Unterhaltung am Ende des Abendessens» gehandelt. «Die Andeutung, dass das Weisse Haus versucht hat, ein zweites Treffen zu ‹verbergen›, ist falsch, boshaft und absurd», erklärte der US-Vertreter.

«Das ist krank, Fake News»: Trump reagierte prompt auf die Medienberichte. Alle Präsidenten seien von Angela Merkel eingeladen worden. Die Presse habe dies gewusst. 

Trump nominiert neuen US-Botschafter in Russland
US-Präsident Donald Trump hat den ehemaligen Gouverneur von Utah, Jon Huntsman, als US-Botschafter in Moskau nominiert. Huntsman solle den Posten in Russland übernehmen, teilte das Weisse Haus in Washington am Dienstag mit.

Huntsman war unter Ex-Präsident George Bush bereits US-Botschafter in Singapur und unter dem damaligen Präsidenten Barack Obama US-Botschafter in China. 2012 hatte Huntsman sich um die Kandidatur der Republikaner für die Präsidentschaftswahl beworben. (sda)

(amü/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
23 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Raembe
19.07.2017 06:45registriert April 2014
Langsam wird's wirklich lächerlich wie sehr man versucht etwas gegen Trump zu finden.

Der Typ hat bestimmt irgendwo Dreck am Stecken, aber muss man aus jedem Krümel ne Story machen?
9513
Melden
Zum Kommentar
avatar
Mia_san_mia
19.07.2017 06:25registriert Januar 2014
Hä und jetzt? Waren ja alle dort am Essen...
805
Melden
Zum Kommentar
avatar
derEchteElch
19.07.2017 06:11registriert Juni 2017
Auch ich finde diese Meldung falsch, absurd und boshaft;

Nur weil ich mich beim Weihnachtsessen mit dem Chef unterhalte habe ich noch lange kein Mitarbeitergespräch, in dem es um die Zusammenarbeit und Ziele geht.

Und nur weil ich mit einem Partner oder Kunden zum Mittagessen gehe heisst das auch noch lange nicht, dass wir Veträge und Abmachungen aushandeln.

Aber sowas kennen Journalisten nicht, die sind ständig im Work-Mode um ja überall irgendetwas böses wittern zu können!
8020
Melden
Zum Kommentar
23
Benko soll im Sommer 2023 Millionengelder verschoben haben

Rund um den Tiroler Immobilienunternehmer René Benko und den Niedergang seines weitgehend insolventen Signa-Firmennetzwerks sind weitere Details ans Licht gedrungen. Laut österreichischen Medien soll Benko im vergangenen Sommer innerhalb des Signa-Konglomerats Millionengelder verschoben haben.

Zur Story