International
Russland

Biden «giesst Öl ins Feuer»: Kreml kritisiert Raketen-Entscheid der USA

Biden «giesst Öl ins Feuer»: Kreml kritisiert Raketen-Entscheid der USA

18.11.2024, 11:1018.11.2024, 13:36
Mehr «International»

Der Kreml wertet die angebliche Freigabe von US-Raketen für ukrainische Angriffe auf russisches Gebiet als Verwickelung westlicher Staaten in den Krieg. «Wenn eine solche Entscheidung tatsächlich formuliert und dem Kiewer Regime mitgeteilt wurde, hat das die Qualität einer neuen Windung der Eskalationsspirale», sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow in Moskau.

Kremlin spokesman Dmitry Peskov walks down stairs after a reception to honour of the heads of state, during the celebrations to mark the 79th anniversary of the victory over Nazi Germany in World War  ...
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow.Bild: keystone

Es sei auch eine «qualitativ neue Lage hinsichtlich der Verwickelung der USA in den Konflikt», sagte er der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge.

US-Medienberichten zufolge hat der scheidende Präsident Joe Biden der Ukraine erstmals erlaubt, taktische Raketen des Typs ATACMS mit einer Reichweite von mehreren Hundert Kilometern gegen Ziele in Russland einzusetzen.

Dies soll vor allem bei der Abwehr der Gegenoffensive russischer und möglicherweise nordkoreanischer Truppen gegen den ukrainischen Brückenkopf im Gebiet Kursk helfen.

Peskow stellte klar, dass der Kreml dazu bislang nicht mehr wisse, als US-Medien berichteten. Er wiederholte, was Präsident Wladimir Putin schon früher über den Einsatz solcher Waffen behauptet hatte.

«Diese Schläge verübt ja nicht die Ukraine», sagte Peskow. «Diese Schläge verüben die Staaten, die die Erlaubnis geben, denn die Zielprogrammierung und die sonstige Versorgung übernehmen nicht ukrainische Militärs, das machen Spezialisten aus diesen westlichen Ländern.» (dab/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
89 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Butschina
18.11.2024 11:18registriert August 2015
Sagt das Land, welches in Nordkorea 10'000 Soldaten für den Krieg angefordert hat... Selbstreflektion scheint nicht Putins Stärke zu sein.
2314
Melden
Zum Kommentar
avatar
Idealisst, Fabulisst, Alchemisst
18.11.2024 11:30registriert Januar 2014
Der Kreml findet, die USA giesst Öl ins Feuer? Dass ist jetzt aber mal wirklich eine «heftige Kritik». Das beeindruckt jetzt schon. Ein bisschen.
1565
Melden
Zum Kommentar
avatar
Yogi Bär
18.11.2024 12:10registriert August 2018
Sie Überfallen, bombatieren Zivilisten und Zivilinfrastrukturen, holen Nordkoreaner und sprechen von Eskalation seitens USA und der Ukraine! Eine einfache Lösung gibt es Kim und Putin liquitieren, damit die Welt wieder in Ruhe leben kann!
622
Melden
Zum Kommentar
89
    Lady Gaga und Joaquin Phoenix für Goldene Himbeeren nominiert
    Die beiden Oscar-Preisträger Lady Gaga (38) und Joaquin Phoenix (50) könnten Anfang März mit Hollywoods Spottpreisen ausgezeichnet werden.

    Die Verleiher der «Goldenen Himbeeren» oder «Razzies» gaben die Nominierungen für die nicht ganz ernstzunehmenden Preise bekannt. Traditionell werden die «Razzie»-Anwärter einen Tag vor der Bekanntgabe der Oscar-Nominierungen benannt.

    Zur Story