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Russischer Drohnen-Spezialist tot – Widerstand soll dahinter stecken

Russischer Drohnen-Spezialist tot – Widerstandsbewegung soll dahinter stecken

Ein Ausbilder für Drohnen-Spezialisten ist nach ukrainischen Angaben nahe Moskau getötet worden. Eine Widerstandsbewegung soll dabei eine Rolle gespielt haben.
29.09.2024, 05:46
Thomas Wanhoff / t-online
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t-online

Russland hat offenbar einen wichtigen Militärspezialisten verloren. Aleksej Kolomeitsew war massgeblich an der Ausbildung von Kampfdrohnen-Einheiten beteiligt. Er ist nach Angaben des ukrainischen Geheimdienstes HUR tot in der Stadt Kolomna in der Region Moskau aufgefunden worden. Der 51-jährige Kolonel war Leiter des 924. Staatlichen Zentrums für unbemannte Luftfahrzeuge (UAVs).

epa11613823 Russian President Vladimir Putin (R) examines Russian UAVs during his visit to the Special Technology Centre (LLC 'STC') in St. Petersburg, Russia, 19 September 2024. The Special ...
Wladimir Putin inspiziert russische Drohnen in St. Petersburg.Bild: keystone

Nach Angaben des ukrainischen Militärgeheimdienstes sei Kolomeitsews Tod das Ergebnis einer «speziellen Operation einer lokalen Widerstandsbewegung in Zusammenarbeit mit dem Hauptnachrichtendienst des ukrainischen Verteidigungsministeriums» gewesen.

Er sei «eliminiert» worden, hiess es nach Angaben von RBC-Ukraine aus Geheimdienstquellen. Nähere Angaben über die Umstände seines Todes wurden nicht gemacht. Kolomeitsew soll vor allem Soldaten darin ausgebildet haben, die aus iranischer Produktion stammenden Shahed-Kamikazedrohnen zu bedienen.

«Die Widerstandsbewegung breitet sich aus und weitet ihre Aktivitäten auf ganz Russland und darüber hinaus aus, wie wir schon früher gewarnt haben», zitierte die ukrainische Nachrichtenagentur Interfax eine Quelle.

Sabotageaktion an Brücke

In der Region Samara, östlich von Moskau, ist offenbar eine Brücke bei einer Explosion beschädigt worden. Auch hier könnte es sich um eine Sabotageaktion von Widerstandsgruppen handeln, wie es in der Vergangenheit mehrere in Russland gegeben hat.

Ein «unbekannter Sprengsatz» explodierte am Samstag gegen 13.30 Uhr Ortszeit in der Nähe der Stadt Kinel, berichtete der Telegramkanal Baza. Zum Zeitpunkt der Explosion habe sich ein Güterzug auf der Brücke befunden, der jedoch nicht entgleiste. Durch die Explosion wurden zwei Betonkonstruktionen, die die Eisenbahnbrücke stützen, beschädigt, hiess es weiter.

Im Juli 2023 war ein ehemaliger russischer U-Boot-Kapitän, der als Mobilisierungsoffizier arbeitete, beim Joggen in der südrussischen Stadt Krasnodar erschossen worden. Mehrere russische Medien spekulierten, dass Stanislaw Rzhitski, 42, möglicherweise über sein Profil in der Fitness-App Strava verfolgt wurde. Die russische Polizei nahm einen Mann fest, der aus der Ukraine stammen soll. Er habe den Ex-Kapitän auf seinem Fahrrad verfolgt und dann erschossen.

Verwendete Quellen:

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12 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Rivka
29.09.2024 10:22registriert April 2021
Meine Meinung zum Land der Russen und das Volk ist definitiv nicht positiv. Doch ich bewundere diejenige, die sich gegen ihre menschenverachtende Führung stellen. Sie wissen was mit ihnen passieren wird, wenn sie festgenommen werden und dennoch tun sie alles ihnen Mögliche um dem Kreml-Gnom zu schaden. Respekt!
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Speedy Gonzalez
29.09.2024 09:08registriert Oktober 2023
Vielleicht ist er auch einfach aus dem Fenster gestürzt weil er Putin zu gefährlich wurde und vielleicht beliebt worden wäre, weil das was er tat tatsächlich gut war.

In Russland wird die Wahrheit bis zum Schluss verdeckt bleiben, das ist leider so.

Dennoch wird der Widerstand grösser und es wird je länger je schwieriger auch als Putin unterstützer ohne Personenschutz auf den Strassen Moskaus herumzulaufen.

Wahrscheinlich hat Putin eine Zustimmung von knapp 40%, die anderen sind Momentan noch zu ängstlich um überhaupt eine Meinung zu haben.
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