Man glaubt es kaum, aber mit der Masseinheit Schweiz kann man praktisch jedes Land der Welt vermessen. Die Schweiz zählt rund 8,7 Millionen Einwohner, Deutschland rund 83 Millionen, also knapp 10-mal mehr.
Wir haben darum das bestehende Deutschland in zehn einwohnermässig gleich grosse Regionen aufgeteilt. Diese «Bundesländer» entsprechen gemessen an der Bevölkerung dann jeweils der Schweiz.
Für unseren Vorschlag haben wir uns – wenn möglich – an Bundesländer gehalten. Ging dies nicht auf, verwendeten wir die Landeskreise und kreisfreie Städte als kleinste Grösse für die Grenzziehung:
Flächenmässig ist Deutschland mit 357'386 Quadratkilometern gut neunmal grösser als die Schweiz (41'285 Quadratkilometer). Grundsätzlich wird damit unser nördlicher Nachbar also dichter bevölkert, wobei die Alpen der Schweiz einiges an bewohnbarem Grund wegnehmen. So verteilen sich die Einwohner am Ende doch meist über ähnlich grosse Flächen wie die originale Schweiz.
Wenig überraschend drängen sich die rund 8,7 Millionen Einwohner in den Regierungsbezirken Münster und Düsseldorf (beide in Nordrhein-Westfalen), die wir zu einer Schweiz zusammenfassten, auf den kleinsten Raum. Mit einer Fläche von rund 12'000 Quadratkilometern ist dort die Einwohnerdichte fast viermal so hoch wie in der Schweiz (rund 41'000 Quadratkilometer).
Eher überraschend ist dagegen, dass jene «Schweizen» mit den Grossstädten Berlin oder Hamburg mit jeweils rund 51'000 Quadratkilometer Fläche die Einwohner weiter verteilen als in der Schweiz.
Ziemlich genau gleich gross wie die Schweiz ist dagegen die von uns eingeteilte «Schweiz» in Bayern mit der Grossstadt München (1,4 Millionen Einwohner). Sie verteilt sich auf 41'867 Quadratkilometer (Schweiz: 41'285 km2).