International
Spanien

Gesuchter Imam bei Explosion in Haus in Alcanar getötet

Gesuchter Imam bei Explosion in Haus in Alcanar getötet

21.08.2017, 20:0221.08.2017, 20:14

Der mutmassliche Kopf der Terrorzelle von Barcelona ist tot: Wie die Polizei am Montagabend mitteilte, starb Imam Abdelbaki Es Satty bereits vergangene Woche bei der Explosion in einem Haus in Alcanar südlich von Barcelona. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Terrorzelle dort Bomben für Anschläge zusammenbasteln wollte.

Der Imam soll die Attentäter von Barcelona und Cambrils islamistisch radikalisiert haben. Nach ihm wurde seit seinem Verschwinden am Dienstag vergangener Woche gesucht, doch hatten die katalanischen Ermittler bereits vermutet, dass er bei der Explosion in Alcanar am Mittwochabend ums Leben gekommen sein könnte.

In dem Haus hatten die Ermittler auch Spuren von Sprengstoff und mehr als 120 Gasflaschen gefunden. Die Polizei geht davon aus, dass die Explosion versehentlich ausgelöst wurde und die Mitglieder der Terrorzelle danach auf Fahrzeuge zurückgriffen, um ihre Anschläge zu verüben.

Bei den Attacken auf der Flaniermeile Las Ramblas in Barcelona und in dem Badeort Cambrils südlich der katalanischen Hauptstadt waren vergangene Woche insgesamt 15 Menschen getötet und mehr als 120 verletzt worden. (sda/afp)

Barcelona trauert um Terror-Opfer

1 / 19
Barcelona trauert um Terror-Opfer
Tiefe Betroffenheit in den Las Ramblas.
quelle: epa/efe / quique garcia
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Wenn Supreme Court Nein zu Trumps Zöllen sagt: Das wären die Folgen für den Schweizer Deal
Bald könnte das höchste US-Gericht ein Musterurteil über die Handelspolitik des Präsidenten fällen. Davon wären auch die Verhandlungen mit der Schweiz betroffen.
Der Zeitplan ist sportlich. Bereits im ersten Quartal des kommenden Jahres wollen die USA und die Schweiz ein rechtlich verbindliches Handelsabkommen zimmern. Diese Vereinbarung soll die Absichtserklärung ersetzen, die am Freitag in Washington und Bern nach langem Zittern vorgestellt werden konnte. So ist es im «Joint Statement» nachzulesen, das vom Weissen Haus veröffentlicht wurde.
Zur Story