Die Lage in der spanischen Region Valencia ist verheerend. Nach den zerstörerischen Überschwemmungen, die bereits zahlreiche Todesopfer forderten, ist das spanische Königspaar zu einem Besuch im Katastrophengebiet eingetroffen. Die Royals wurden nicht mit offenen Armen, sondern mit Schlamm empfangen.
Felipe VI. und seine Frau Letizia besuchten am Sonntag gemeinsam mit Regierungschef Pedro Sánchez die besonders stark betroffene 27'000-Einwohner-Gemeinde Paiporta westlich der Küstenmetropole Valencia.
Dabei kam es zu ungewöhnlichen Szenen. Wie auf nun veröffentlichten Bildern zu sehen ist, warfen wütende Bürger Dreck und Objekte nach ihnen.
❗️🌊🇪🇸 - The arrival of King Felipe VI in Paiporta was marked by protests, local residents and volunteers threw objects and mud in his direction, accompanied by shouts of “Murderers!” Security teams had to protect him with an umbrella.
— 🔥🗞The Informant (@theinformant_x) November 3, 2024
Queen Letizia was also the target of… pic.twitter.com/qrV4NuMpOT
Wie diverse Medien berichten, sollen die aufgebrachten Bürger Felipe und Letizia: «Mörder» und «Haut ab, haut ab» hinterhergerufen haben.
Sicherheitsleute hätten versucht, den Besuch abzubrechen und den König und seine Frau in Sicherheit zu bringen. Dazu habe man berittene Beamte zur Verstärkung gerufen.
Am Dienstag waren im Osten und Süden Spaniens extreme Regenfällen niedergegangen. An manchen Orten regnete es so viel wie sonst in einem ganzen Jahr. Die Flutkatastrophe ist die schlimmste in Spanien seit Jahrzehnten.
Nach Angaben vom Sonntag wurden bereits 217 Todesopfer gefunden, davon 213 in der Region Valencia. Die Behörden rechnen mit weiteren Todesopfern, etwa in von den Flutwellen mitgerissenen Autos. In den Katastrophengebieten fehlt es ausserdem an Trinkwasser und Lebensmitteln.
Der spanische König Felipe VI. hat Verständnis für die Reaktion aufgebrachter Einwohner im Katastrophengebiet bei Valencia geäussert. «Man muss die Wut und die Enttäuschung vieler Menschen darüber verstehen, was ihnen Schlimmes widerfahren ist, weil es schwer zu verstehen ist, wie die Mechanismen funktionieren und es die Erwartung gibt, dass man sich um die Notlage kümmert», sagte der König nach Angaben der Agentur Europa Press.
Felipe fügte nach dem Besuch im Katastrophengebiet hinzu, der Staat müsse als Ganzes präsent seien. Zur Hilfe für die Betroffenen meinte er: «Jeden Tag läuft es besser, so wie ich es verstehe. Das ist nicht spekulativ. Ich glaube, dass immer mehr Mittel zur Verfügung stehen und die Wirksamkeit sich ebenso erhöht.»
Quellen: T-Online / Nachrichtenagentur SDA
(dsc)
Das ganze Unwetter ist auch ein Teil des Klimawandels nämlich das Extrem Ereignisse immer öfters und heftiger Auftreten ich denke daran werden wir uns gewöhnen müssen