Der Zivilschutz hat die Bevölkerung im Gebiet informiert, Wohnungen oder Häuser nicht zu verlassen. Ein Notfallplan wurde erstellt. Gemäss der spanischen Zeitung «El País» waren mehrere Gemeinden, also rund 150'000 Menschen betroffen.
In dem Gebäude in Vilanova, in dem der Brand wütete, waren verschiedene Chemikalien, darunter auch Chlor, gelagert. Laut der Feuerwehr ist der Brand mittlerweile unter Kontrolle, das Feuer gelöscht. Die Behörden warnen allerdings, dass der Wind es erneut entfachen könnte. Die Bevölkerung musste warten, bis sich die giftigen Gase aufgelöst hatten. In dieser Zeit durften keine Türen und Fenster geöffnet werden, Klimaanlagen mussten ausgeschaltet sein.
L'incendi a Vilanova i la Geltrú està ESTABILITZAT. Mantenim 24 dotacions a lloc, entre les quals hi ha el #GRIT, #GROS i 1 dron de la unitat #MAER.
— Bombers (@bomberscat) May 10, 2025
El foc no ha afectat les naus del costat i continuem treballant en l'extinció i separant el producte que no ha quedat afectat. https://t.co/vNBquQ9LO0
Am Mittag wurde die Ausgangssperre schliesslich für alle Gebiete aufgehoben. Dennoch empfahl das Innenministerium, auf körperliche Aktivitäten im Freien zu verzichten. Kinder und ältere Menschen sollten weiterhin geschützt werden. Am Nachmittag stieg noch eine Rauchsäule in den Himmel, die vor allem Salzsäure enthielt, berichtet die Zeitung.
Angaben über Verletzte gibt es bisher keine. Die Brandursache ist noch unklar. Der Besitzer der Halle erklärte in einem Interview, dass er eine Lithiumbatterie als mögliche Ursache vermute. Alle Sicherheitsvorkehrungen seien jedoch eingehalten worden, die Chemikalien nach Vorschriften gelagert. (vro)