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Sri Lanka Überschwemmungen: Zahl der Todesopfer steigt auf über 350

Nach Zyklon auf Sri Lanka steigt Zahl der Todesopfer auf über 350

01.12.2025, 15:3301.12.2025, 15:33

Die verheerenden Erdrutsche und Überschwemmungen nach starken Regenfällen in Sri Lanka in den vergangenen Tagen haben mindestens 355 Menschenleben gekostet.

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Der Sturm hatte heftige Regenfälle ausgelöst, die zu Überschwemmungen führten.Bild: EPA

Weitere 366 Personen werden noch vermisst. Das teilte der staatliche Katastrophenschutz auf Basis aktualisierter Zahlen mit. Einen Tag zuvor am Sonntag hatten die Behörden rund 190 Todesopfer bestätigt.

Präsident Anura Kumara Dissanayake sprach in einer Ansprache an die Bevölkerung am Montag von «der grössten und herausforderndsten Naturkatastrophe», die den Inselstaat getroffen habe. Die Rettungs- und Suchaktivitäten gestalteten sich demnach entsprechend schwierig.

epa12559537 People wade through a flooded road after heavy rainfall in a suburb of Colombo, Sri Lanka, 30 November 2025. Many parts of the island have been inundated due to heavy rains. According to t ...
Menschen laufen durch überflutete Strassen in einem Vorort von Colombo.Bild: EPA

Weitere Erdrutsche

Die Hochwasserlage entspannte sich den Angaben der Behörden zufolge langsam. Doch wurden weitere Erdrutsche gemeldet. Besonders stark betroffen ist der zentrale Landesteil. Ausgelöst wurden die starken Regenfälle durch den Zyklon «Ditwah». Mehr als eine Million Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Durch das Unwetter wurden zahlreiche Strassen, Brücken und Häuser zerstört. Am Samstag hatte «Ditwah» Sri Lanka in Richtung Südindien verlassen, seitdem liessen die Regenfälle nach.

Überlebende eines Erdrutsches bergen Habseligkeiten.
Überlebende eines Erdrutsches bergen Habseligkeiten.bild: epa

Sri Lanka kämpft noch immer mit den Folgen einer schweren Wirtschaftskrise, die das Land vor drei Jahren in den Bankrott getrieben hatte. (sda/dpa)

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Zyklon auf Sri Lanka kostet mindestens 190 Menschenleben
Nach einem schweren Unwetter auf Sri Lanka ist die Zahl der Toten nach Angaben des Katastrophenschutzes weiter gestiegen. Demnach sind durch die Überschwemmungen und Erdrutsche mindestens 193 Menschen ums Leben gekommen, 228 gelten weiterhin als vermisst. Ausgelöst wurden die sintflutartigen Regenfälle durch den Zyklon «Ditwah».
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