International
Südkorea

Südkorea: Ausreiseverbot gegen Präsident Yoon Suk Yeol wegen Hochverrats

epa11761476 A handout photo made available by the South Korean Presidential Office shows President Yoon Suk Yeol addressing the nation at the Presidential office in Seoul, South Korea, 07 December 202 ...
Gegen den Südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol läuft ein Amtsenthebungsverfahren.Bild: keystone

Ausreiseverbot: Präsident Yoon darf Südkorea nicht verlassen

09.12.2024, 09:1409.12.2024, 09:14

Inmitten der sich zuspitzenden Staatskrise in Südkorea hat das Justizministerium ein Ausreiseverbot gegen Präsident Yoon Suk Yeol verhängt. Laut Informationen der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap wird die Ausreisesperre mit den derzeit laufenden Ermittlungen gegen Yoon wegen mutmasslichen Hochverrats begründet.

Yoon hatte Dienstagnacht völlig überraschend das Kriegsrecht über sein Land verhängt und Stunden später nach massivem politischem Widerstand wieder aufgehoben. Am Samstagabend scheiterte ein Antrag der Opposition über ein Amtsenthebungsverfahren gegen den Präsidenten im Parlament. Doch der öffentliche Druck gegen den 63-Jährigen hält weiterhin an. (sda/dpa/thw)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das sind die Ergebnisse des Korea-Gipfels
1 / 18
Das sind die Ergebnisse des Korea-Gipfels
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un und Südkoreas Präsident Moon Jae In haben sich bei ihrem Gipfeltreffen im April 2018 auf gemeinsame Schritte in Richtung Frieden und Abrüstung geeinigt.
quelle: ap/korea summit press pool
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Symbolische Verschärfung in Korea – Nordkorea sprengt Strassen an der Grenze
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
«Ich habe meiner 12-jährigen Tochter gesagt, dass es normal ist, ins Gefängnis zu kommen»
In Georgien wächst die Angst vor Repression und Gewalt. Nach den Wahlen geht die Regierung hart gegen Demonstrierende und Oppositionelle vor. Viele sprechen bereits von einem totalitären Kurs – und hoffen, dass Europa endlich hinsieht.
Unmittelbar nach den Wahlen am Samstag strömten Zehntausende Menschen in die Hauptstadt Tiflis, um gegen den zunehmend autoritären Kurs der Regierungspartei «Georgischer Traum» zu protestieren. Sie blockierten Strassen, versammelten sich vor dem Parlamentsgebäude und drangen bis in den Hof des Präsidentenpalastes vor. Die Situation eskalierte rasch: Die Polizei setzte Pfefferspray und Wasserwerfer ein, um die Menge zurückzudrängen.
Zur Story