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Südkorea

Südkorea verbietet Verzehr von Hundefleisch

Südkorea verbietet Verzehr von Hundefleisch

09.01.2024, 10:1909.01.2024, 15:43
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Südkoreas Parlament hat ein Gesetz verabschiedet, um dem Verzehr von Hundefleisch ein Ende zu setzen. Das Parlament in Seoul billigte am Dienstag ein Sondergesetz, das unter Strafandrohung die Einstellung der Zucht, des Schlachtens und Vertriebs von Hunden für den menschlichen Verzehr vorsieht.

Dogs are seen in cages at a dog farm in Pyeongtaek, South Korea, Tuesday, June 27, 2023. Dog meat consumption, a centuries-old practice on the Korean Peninsula, isn't explicitly prohibited or leg ...
Hunde in einer Hundefarm in Pyeongtaek in Südkorea.Bild: keystone

Es gibt eine dreijährige Übergangszeit, bis das Gesetz wirksam wird. In den bislang bekannt gewordenen Inhalten des Gesetzes war nicht die Rede davon, dass der Verzehr von Hundefleisch explizit verboten ist.

Das Essen von Hundefleisch hat in dem asiatischen Land eine lange Tradition. In den vergangenen Jahren nahmen vor allem die Proteste von Tierschützern dagegen zu. Mitglieder des Koreanischen Hundefleischverbands protestierten gegen ein gesetzliches Verbot. (saw/sda/dpa)

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25 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ironiker
09.01.2024 11:27registriert Juli 2018
Ich weiss, bei uns ist das schwer verdaulich, dass mancherorts Hunde gegessen werden. Aber dort ist das halt Fleisch wie bei uns Schwein oder Kuh.

Was mich mehr stört ist die Hatung und teilweise die leidvolle Schlachtung.

Wobei ersteres auch bei uns allermeistens untere Schublade ist.
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