Durchsuchte Handy-Chatverläufe, Mails und Social-Media-Posts: Seit den verschärften Einreisebestimmungen unter US-Präsident Donald Trump häufen sich weltweit Berichte über Touristen, die an der Grenze zur USA abgewiesen wurden. Auch eine Schweizerin durfte kürzlich nicht einreisen, wie das Schweizer Aussendepartement (EDA) im Mai gegenüber «Blick» bestätigt hatte. Dies, obwohl die Frau gültige Papiere hatte. Das EDA legte daraufhin Beschwerde ein.
Die vielen Berichte sorgen bei Reisenden für Verunsicherung. Ausserdem meiden zahlreiche Schweizerinnen und Schweizer die USA. Die Swiss will sie nun wieder animieren, doch in die Vereinigten Staaten zu reisen. Sie bietet schliesslich 84 Nonstop-Flüge in die USA pro Woche.
Man nehme die Anliegen ernst, heisst es in einem Schreiben. «Die aktuelle Datenlage – gestützt auf Angaben der US-Grenzbehörden sowie unseren eigenen Beobachtungen – zeigt: Für Schweizer Staatsangehörige haben sich die Bedingungen an der amerikanischen Grenze nicht verändert.»
Die Zahl der abgewiesenen Reisenden sei im Vergleich zum Vorjahr sogar rückläufig. Sie bewege sich im Promillebereich und meist seien unvollständige Papiere schuld an der Abweisung. Auch das EDA bestätigt gegenüber watson, dass es noch immer zwei Fälle sind, bei denen Schweizer Staatsangehörigen die Einreise verweigert wurde. Gründe werden wegen des Datenschutzes nicht genannt.
Schweizerinnen und Schweizer brauchen für die Einreise bei einem Besuch bis maximal 90 Tage kein Visum, müssen aber eine gültige ESTA-Genehmigung vorweisen können. An den aktuellen Einreisebestimmungen habe sich nichts geändert, berichtet die Swiss. Die aktuellen Bestimmungen findest du hier. (vfe)
Für SVP-Wähler sehe ich keine Gefahr. 😉
Dass die SWISS beruhigen will, hilft nur ihr. Es geht schliesslich um viel Geld.