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Familie entkommt Geparden-Angriff im holländischen Safaripark

Familie entkommt Geparden-Angriff im holländischen Safaripark

Um sich die Tiere im holländischen Safaripark Beekse Bergen genauer anzusehen, steigt eine Familie aus Frankreich aus ihrem Auto. Warum das streng verboten ist, erfahren sie am eigenen Leib. Sie kommen mit dem Schrecken davon.
11.05.2018, 13:2111.05.2018, 13:56
Angelina Graf
Angelina Graf
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Parkbesucher beobachten am Montag den 7. Mai, wie ein Auto mit einem französischen Kennzeichen vor ihnen anhält. Eine Person steigt aus, um ein Rudel Geparden zu fotografieren, das sich nur wenige Meter neben ihnen aufhält. Dass dieses Verhalten streng verboten ist, scheinen sie nicht mitbekommen zu haben. Kurz darauf verlässt auch die zweite Person das Gefährt und ein Kind steigt aus.

Kurz darauf haben sie noch eine bessere Idee, die ihnen beinahe zum Verhängnis wird:

Video: Angelina Graf

Der Parkmanager Niels de Wildt bestätigt in einem Interview auf NPO Radio 1, dass die Regeln im Safaripark in mehreren Sprachen übersetzt und auch auf verschiedene Arten angegeben sind. Sogar als Piktogramme. «Was diese Menschen auf die Idee gebracht hat, ist mir ein grosses Rätsel», so der Manager. Glücklicherweise sind solche Zwischenfälle im Safaripark Beekse Bergen nicht alltäglich. Es passierte jedoch nicht zum ersten Mal.

Im Jahr 2009 stieg ein neunjähriger Junge ebenfalls aus dem Auto. Dabei wurde er von einem Geparden angegriffen und erlitt eine Fleischwunde am Arm. Sie hätten die Warnschilder übersehen, heisst es in der Mitteilung des Parks.

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31 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Lord_Mort
11.05.2018 13:37registriert Oktober 2015
Wenn die Beute zum Jäger läuft. Sowas kommt auch nur Menschen in den Sinn, die vergessen haben, dass die natürliche Selektion auch sie selbst treffen kann.
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who cares?
11.05.2018 13:42registriert November 2014
Ich finde, das hat nichts mit Regeln zu tun, da geht es um gesunden Menschenverstand. Ausserdem bin ich mir nicht sicher ob Leute, die mit Kind und Kegel aus dem Auto steigen um Geparden aus nächster Nähe zu betrachten, überhaupt im Stande sind zu lesen bzw. sich aus etwas gelesenem einen Reim zu machen.
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Roman Stanger
11.05.2018 13:39registriert Februar 2018
Sie hätten die Warnschilder übersehen? Interessante Begründung. Spaziert man halt einfach mal ein bisschen im Raubtiergehege rum. Wie könnte man ahnen, dass das gefährlich sein könnte, wenn man das nicht von einem Schild abgelesen hat.
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