International
Ukraine

Charkiw unter Beschuss: So sieht die Stadt nach den Angriffen aus

14 Bilder, die zeigen, was in der Millionenstadt Charkiw gerade los ist

Besonders heftig von russischen Luftangriffen betroffen ist derzeit die Millionenstadt Charkiw. Das Gebäude der Regionalverwaltung sowie ein Büro des Hilfswerks Caritas sind beschädigt worden.
02.03.2022, 16:3002.03.2022, 16:45
Mehr «International»

Die zweitgrösste Stadt der Ukraine steht Berichten zufolge bereits den zweiten Tag infolge unter heftigstem Beschuss. Am Mittwoch wurde von ukrainischen Behörden über schwere Angriffe auf die Millionenstadt Charkiw im Osten der Ukraine berichtet. Nachts sowie am Morgen soll es zu Luftangriffen gekommen sein.

Ziel der Angriffe war nach Angaben des ukrainischen Innenministeriums ein Polizeigebäude, ein medizinisches Zentrum des Militärs sowie ein Verwaltungsgebäude im Zentrum.

Das Aussenministerium veröffentlichte ein Video, welches den Raketeneinschlag auf das Verwaltungsgebäude der Stadt zeigen soll.

Auch ein Büro des Hilfswerks Caritas sei von den Angriffen beschädigt worden, wie die Organisation selbst mitteilte. Verletzt wurde dabei niemand. Die Hilfsarbeiter, die Lebensmittel verteilten, hätten sich zum Zeitpunkt des Einschlags im 2. Stock des Gebäudes aufgehalten. Beschädigt worden sei der 4. Stock.

Ukrainischen Angaben zufolge seien bei den russischen Angriffen auf die Millionenstadt Charkiw mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen, 112 weitere seien verletzt worden. Dies teilte der Chef der Gebietsverwaltung, Oleh Synjehubow, am Mittwoch mit. Diese Angaben liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Die Soziologin und Universitätsdozentin Olga Filippowa befindet sich derzeit in der Stadt Charkiw. Gegenüber SRF sagt sie: «Ich befinde mich in einem Luftschutzkeller der Stadt Charkiw, der überfüllt ist mit Menschen, mit Hunden und anderen Haustieren. Die Stadt ist in einem Zustand wie nach dem Zweiten Weltkrieg».

14 Bilder der Verwüstung, die zeigen, was in Charkiw gerade los ist:

Bild
bild: AP Photo/Pavel Dorogoy

Ein Mitglied des ukrainischen Rettungsdienstes betrachtet das beschädigte Rathausgebäude auf dem zentralen Platz, 1. März 2022.

Bild
bild: epa/sergey kozlov

Beschädigte Autos und Strassen in der zweitgrössten Stadt der Ukraine, 1. März 2022.

Bild
bild: AP Photo/Pavel Dorogoy

Der zentrale Platz, nachdem ein Geschoss auf das Verwaltungsgebäude getroffen ist, 1. März 2022.

Bild
bild: EPA/SERGEY KOZLOV

Menschen räumen die Trümmer weg, 1. März 2022.

Bild
bild: epa/sergey kozlov

Innenansicht des zerstörten Gebäudes der Regionalverwaltung, 1. März 2022.

Bild
bild: EPA/SERGEY KOZLOV

Ein Mitglied der territorialen Verteidigungskräfte der Ukraine steht im Inneren des beschädigten Gebäudes der Regionalverwaltung, 1. März 2022.

Bild
bild: EPA/SERGEY KOZLOV

Menschen räumen die Trümmer vor dem beschädigten Gebäude der Regionalverwaltung weg, 1. März 2022.

Bild
bild: EPA/SERGEY KOZLOV

Die Innenansicht des beschädigten Gebäudes der Regionalverwaltung, 1. März 2022.

Bild
bild: EPA/SERGEY KOZLOV

Städtische Arbeiter reparieren eine Gasleitung, die beim russischen Beschuss beschädigt wurde, 1. März 2022.

Bild
bild: AP Photo/Pavel Dorogoy

Der zentrale Platz vor dem Rathaus, 1. März 2022.

Bild
bild: EPA/SERGEY KOZLOV

Innenansicht des beschädigten Gebäudes der Regionalverwaltung, 1. März 2022.

Bild
bild: EPA/SERGEY KOZLOV

Das beschädigte Verwaltungsgebäude in der Innenstadt von Charkiw, 1. März 2022.

Bild
bild: keystone

Eine beschädigte Wohnung in der Millionenstadt Charkiw, 24. Februar 2022.

Bild
bild: keystone

Eine Jet-Rakete landete auf einer Strasse in Charkiw, 24. Februar 2022.

(cst/ mit Material der sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Bilder des Ukraine-Kriegs, die um die Welt gehen
1 / 9
Bilder des Ukraine-Kriegs, die um die Welt gehen
Menschen versammelten sich am 24. Februar am New Yorker Times Square, um gegen die russische Invasion zu protestieren.
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Exclusive Kyiv's Mayor Vitali Klitschko Reveals Russia-ukraine Situation Is A 'Nightmare' Gmb
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
19 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Salvatore_M
02.03.2022 16:58registriert Januar 2022
Bestürzend. Man findet im Internet in ehemaligen Touristenführern Bilder von Sehenswürdigkeiten der Stadt Charkiw; so wie es vor dem Krieg war. D.h. wie es noch vor einer Woche wahr. Die russischen Aggressoren jedoch beginnen mit der gezielten Verwüstung der Stadt. Nur weil sich die Einwohner zu Recht zur Wehr setzen. Und was man jetzt an schlimmen Bildern sieht, ist erst der Anfang.
811
Melden
Zum Kommentar
avatar
Liebu
02.03.2022 17:06registriert Oktober 2020
So sieht also eine „Friedensmission“ aus.

Mittendrin noch Zivilisten, Frauen und Kinder.

Einfach nur schrecklich und grausam.
811
Melden
Zum Kommentar
avatar
Barth Simpson
02.03.2022 18:38registriert August 2020
Wo bleibt eigentlich ein Machtwort der russisch-orthodoxen Kirche mit Kyrll als Oberhaupt? Es kann doch nicht sein, dass sie den völlig durchgedrehten Putin und seine mörderische Gefolgschaft einfach so gewähren lassen.
290
Melden
Zum Kommentar
19
    «Wir müssen diesen Wahnsinn zurückweisen» – Reportage über Deutschland schockiert die USA
    Der US-amerikanische Sender CBS zeigt eine Reportage über Deutschlands vergleichsweise strenge Auslegung der Gesetze zur Meinungsfreiheit und sorgt damit für Empörung. Vizepräsident J.D. Vance spricht von «Wahnsinn», den es zurückzuweisen gelte.

    «Es beginnt oft mit einem frühmorgendlichen Besuch der Polizei», eröffnet Moderatorin Sharyn Alfonsi die vieldiskutierte «60 Minutes»-Episode, die am Sonntagabend auf CBS ausgestrahlt wurde. Dann laufen Bilder von verschiedenen Polizeieinsätzen über den Bildschirm. Bei einem Einsatz im Nordwesten Deutschlands etwa durchsuchen sechs Beamte eine Wohnung und verlassen diese daraufhin mit Laptop und Handy in Plastiksäcken. Der Besitzer der konfiszierten Geräte wird verdächtigt, rassistische Cartoons online gestellt zu haben.

    Zur Story