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Nordkorea-Raketenstarts: Japan will UN-Sicherheitsratssitzung

FILE - Japan's Prime Minister Fumio Kishida speaks during a news conference at the prime minister's official residence in Tokyo on Dec. 16, 2022. Kishida and Philippine President Ferdinand M ...
Japans Premierminister Fumio Kishida will dem Treiben Nordkoreas nicht mehr länger zuschauen.Bild: keystone

Nach erneuten Raketenstarts von Nordkorea: Japan will UN-Sicherheitsratssitzung

Nach dem wiederholten Abschuss von Raketen durch Nordkorea will Japan eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats beantragen.
20.02.2023, 06:3920.02.2023, 06:39
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Das erklärte Japans Ministerpräsident Fumio Kishida am Montag vor Reportern an seinem Amtssitz. Das benachbarte Nordkorea hatte kurz zuvor nach Angaben des südkoreanischen Militärs zwei ballistische Kurzstreckenraketen aufs offene Meer abgefeuert. Die beiden Raketen seien am frühen Morgen (Ortszeit) von der westlichen Region Süd-Pyongan gestartet. Sie seien in Richtung Japanisches Meer (koreanisch: Ostmeer) geflogen.

Nach Einschätzung des japanischen Verteidigungsministeriums gingen sie ausserhalb von Japans exklusiver Wirtschaftszone im Meer nieder. Erst am Samstag hatte das weithin abgeschottete Land eine Langstreckenrakete abgefeuert, die theoretisch US-Territorium erreichen kann.

Die Interkontinentalrakete (ICBM) des Typs Hwasongpho-15 habe nach einem Flug über knapp 990 Kilometer ihr Zielgebiet im Japanischen Meer erreicht, wie staatlichen Medien berichteten. Solche Raketen gelten als wichtigste Träger für Atomwaffen. Tests mit ICBM und anderen ballistischen Raketen sind Nordkorea durch Beschlüsse der Vereinten Nationen verboten. (sda/dpa)

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