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Trump will Migranten gegen UFC-Kämpfer antreten lassen

Republican presidential nominee former President Donald Trump speaks at a campaign rally at PPG Paints Arena, Monday, Nov. 4, 2024, in Pittsburgh. (AP Photo/Matt Freed)
Donald Trump bei seinem Auftritt in Pennsylvania.Bild: keystone

Trump will Migranten gegen UFC-Kämpfer antreten lassen

Keine Nacht mehr, in der Donald Trump nicht mindestens eine kontroverse neue Aussage zum Besten gibt. Heute fabulierte er über Käfigkämpfe zwischen Migranten und UFC-Athleten ...
05.11.2024, 04:31
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Es ist je länger, desto schwieriger einzuschätzen, was Donald Trump von all dem Zeug, das er bei seinen Wahlkampfveranstaltungen erzählt, ernst meint und was nicht. Das gilt auch für seinen jüngsten Auftritt im Swing State Pennsylvania, der entscheidend für den Wahlausgang sein könnte.

Selbst das für gewöhnlich frenetische Publikum, das seinem Idol normalerweise zujubelt, egal, was es sagt, schien ein wenig irritiert: Trump fantasierte über Kämpfe zwischen Migranten und UFC-Athleten.

Trump sagte in Pittsburgh, dass die US-amerikanische Mixed-Martial-Arts-Organisation UFC eine Liga gründen solle, bei der sich professionelle Kämpfer mit Migranten prügeln sollten.

«Am Ende möchte ich, dass die Migranten gegen die Champions antreten. Und ich denke, die Migranten könnten tatsächlich gewinnen – so fies sind einige dieser Typen.»

So ganz schien der Funke beim Publikum mit der Aussage nicht überzuspringen. Zwar gab es einige Lacher, doch ganz nachvollziehen, was Trump da erzählte, konnten die Zuschauerinnen und Zuschauer scheinbar nicht.

Mehr Applaus erntete Trump wenig später, als er versicherte, dass von Migranten begangene Schwerverbrechen bei einem Wahlsieg seiner Republikaner künftig hart bestraft würden. «Ich fordere hiermit die Todesstrafe für jeden Migranten, der einen amerikanischen Bürger oder einen Polizisten tötet», sagte der 78-Jährige unter dem Jubel zahlreicher Anhänger.

Trump hat die Beschränkung der illegalen Einwanderung zu einem seiner zentralen Themen im Wahlkampf gemacht, Migranten immer wieder als Feinde Amerikas dargestellt und mit Falschbehauptungen gezielt Stimmung gegen Ausländer gemacht. (sda/dpa/con)

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50 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Lil'Ecko
05.11.2024 06:29registriert April 2015
Für mich immer noch nicht zu glauben das so einer (nochmals) Präsident werden kann 😶
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Hadock50
05.11.2024 06:19registriert Juli 2020
😵...ist nur zu hoffen, das solche eskapaden dem einen oder anderen Wähler doch noch die Augen öffnet.
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CogitoErgoSum
05.11.2024 06:51registriert August 2018
Die Hälfte der Amerikaner scheinen einen Irren als Präsidenten haben zu wollen. Schon kaum zu glauben.
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