Justine Skye hat den über den Sport ausgetragenen Streitigkeiten um die amerikanische Nationalhymne eine neue Dimension verliehen. Die Sängerin aus den USA ging vor dem NBA-Heimspiel der Brooklyn Nets gegen Orlando Magic in die Knie, während sie die letzte Noten intonierte. Im Barclays Center in New York gab es viel Beifall, aber auch Buhrufe.
Nach dem Auftritt schrieb Skye bei Instagram, dass sie wahrscheinlich nie wieder eingeladen werden, die Hymne zu singen, «aber beim ersten Spiel in meiner Heimatstadt musste ich in die Knie gehen und meine Stimme erheben». Sie folgte damit dem Beispiel zahlreicher Football-Profis, die aus Protest gegen Polizeigewalt und Diskriminierung während oder vor der Hymne niederknien. Der US-Präsident Donald Trump hatte die Athleten deshalb bei mehreren Gelegenheiten heftig kritisiert. (sda/apa/reuters)