Nach der beinahe vollständigen Abschaffung der US-Entwicklungsbehörde USAID unter der Regierung von US-Präsident Donald Trump drohen nun bis zu 60'000 Tonnen an Lebensmitteln zu verrotten. Verschiedene mit der Situation vertraute Beamte berichteten der Nachrichtenagentur Reuters, dass mit den Lebensmittelrationen etwa 3,5 Millionen Menschen über einen Monat ernährt werden könnten.
Die Vorräte haben einen Wert von mehr als 98 Millionen Dollar, heisst es in einem von Reuters eingesehenen Dokument, das von einem Beamten der Entwicklungsbehörde weitergegeben und von einer US-Regierungsquelle als aktuell bestätigt worden sei. Vor den Kürzungen waren die USA der grösste Geldgeber für internationale Hilfs- und Entwicklungsprogramme. Techmilliardär und Präsidentenberater Elon Musk hatte USAID im Februar weitgehend aufgelöst.
Obwohl die Trump-Regierung Ausnahmegenehmigungen für einige humanitäre Programme erteilt hat, unter anderem für Gaza und den Sudan, sei es wahrscheinlich, dass zumindest ein Teil der Vorräte vernichtet werden müsste. Aufgrund aufgekündigter Verträge und fehlender Gelder gäbe es kein logistisches Netz, um die Lebensmittel effektiv verteilen zu können.
Wer hat die Lebensmittel für USAID produziert?
Richtig, die US-Landwirtschaft.
Wem fehlt dieser Absatzmarkt nun?
Richtig, die US-Landwirtschaft.
Wer kämpft in den USA ums Überleben?
Richtig, die US-Landwirtschaft.
Für wen waren die USAID-Ankäufe wie Direktzahlungen oder Subventionen?
Richtig, die US-Landwirtschaft.
Wer schiesst sich wiedermal ins eigene Knie?
Richtig, die US-Landwirtschaft (die Trump mehrheitlich unterstützt hatte) und damit die USA selbst.