International
USA

Steuerbetrug: Trumps Immobilienkonzern muss Millionenstrafe zahlen

Steuerbetrug: Trumps Immobilienkonzern muss Millionenstrafe zahlen

13.01.2023, 18:2813.01.2023, 18:28
Mehr «International»

Der Immobilienkonzern des früheren US-Präsidenten Donald Trump muss unter anderem wegen Steuerbetrugs eine Strafe in Höhe von rund 1.6 Millionen Dollar (etwa 1.5 Millionen Euro) zahlen. Das ordnete ein Gericht in New York am Freitag an. Bereits im Dezember hatte eine Jury das verzweigte Unternehmenskonstrukt in allen 17 Anklagepunkten für schuldig befunden, nun ordnete der Richter die dafür mögliche Höchststrafe an.

FILE ? A pedestrian passes security barricades in front of Trump Tower on Feb. 17, 2021, in New York. The stiffest penalty Donald Trump?s company could receive when it is sentenced Friday, Jan. 13, by ...
Der Eingang zum Trump Tower in New York.Bild: keystone

Ex-Präsident Trump war nicht persönlich angeklagt. Es handelt sich aber um die erste strafrechtliche Verurteilung seines Konzerns. Die Anwälte der Trump Organization hatten bereits angekündigt, in Berufung gehen zu wollen.

Neben dem Immobilienkonzern war auch dessen langjähriger Finanzchef Allen Weisselberg angeklagt. Er hatte sich schon vorab schuldig bekannt und wurde Anfang der Woche zu fünf Monaten Haft verurteilt. Weisselberg hatte ausgesagt, dass er und andere Angestellte jahrelang systematisch den Fiskus hintergangen hätten. Geldwerte Vorteile wie Luxusautos und teure Wohnungen seien nicht versteuert worden.

Ex-Präsident Trump hatte anlässlich seines Einzugs ins Weisse Haus im Januar 2017 den Rückzug von der Spitze seiner Unternehmensgruppe angekündigt, die aus einer Vielzahl von Firmen besteht. Diese hatte er an Weisselberg sowie seine Söhne Don Jr. und Eric Trump übergeben. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Trump und Bolton - eine Feindschaft in Bildern
1 / 17
Trump und Bolton - eine Feindschaft in Bildern
Aussenpolitik nach Bauchgefühl, gefährliches Unwissen und ein unbändiger Wunsch nach einer zweiten Amtszeit - so beschreibt der frühere nationale Sicherheitsberater John Bolton den Regierungsstil von US-Präsident Donald Trump.
quelle: ap/ap / pablo martinez monsivais
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
«Krieg sofort beenden»: Vatikan ist entsetzt über den Angriff auf eine Kirche in Gaza
Nach der Bombardierung einer katholischen Pfarrei im Gaza-Streifen herrscht zwischen dem Vatikan und Jerusalem Eiszeit. In Rom glaubt man nicht, dass es sich um ein Versehen handelte.
Bei dem Angriff gegen den Komplex der katholischen Kirche der Heiligen Familie im Gaza-Streifen hatte es am Donnerstag drei Tote und zahlreiche Verletzte gegeben. Schwer verletzt wurden unter anderem auch der katholische Pfarrer der Kirche, Gabriel Romanelli, sowie ein Mitarbeiter von «Avvenire», der in Italien weit verbreiteten und einflussreichen Zeitung der italienischen Bischofskonferenz.
Zur Story